Facebook verpasst Usern E-Mail-Adressen

Die Chronikzwangsumstellung ist noch nicht einmal komplett durchgeführt, schon steht die nächste Anpassung an. Eine Facebook E-Mail-Adresse soll es sein, die die User erhalten werden. Frei nach dem Motto: wer nicht will bekommt trotzdem verpasst.

Nach einer knappen Ankündigung des Netzwerkes haben ersten Umstellungen auch bereits schon begonnen. Die besagte E-Mail-Adresse soll  wie folgt aussehen: Nutzername@facebook.com. Diese Adresse wird vom sozialen Netzwerk automatisch für alle User eingerichtet. Facebook bietet schon seit 2010 seinen Nutzern eine eigene Facebook E-Mail-Adresse zukommen zu lassen, bisher allerdings auf rein freiwilliger Basis.

Wieso das ganze?

Facebook möchte damit erreichen, dass mehr Kommunikation über den Facebook-Server läuft, nach Möglichkeit sogar von Dritten, die quasi gar keine Facebooknutzer sind. Das soziale Netzwerk sieht sich dadurch selbst als Kommunikationszentrale. Facebooknutzer können mit ihrer aufgezwungenen E-Mail-Adresse auch Mails an Empfänger wie GMX oder Yahoo versenden und natürlich auch empfangen. Facebook ließ allerdings am Freitag die Frage offen, ob sie gewillt sind den Nachrichtenempfang von Dritten nicht Facebooknutzern zu verhindern.

Jeder der diese E-Mail-Adresse erhält, wird darüber in Kenntnis gesetzt, sie hätten sogar die Option ihren Nuternamen anzupassen. Bei manchen Nutzern soll sich der sogar Nutzername ändern. Das 850 Millionen Nutzer starke Facebook möchte die Nutzernamen dadurch vereinheitlichen.

Aber wie die Facebooker unter uns wissen, das ist nicht die erste und auch nicht die letzte aufgezwungene Änderung! Eine E-Mail Nutzungszwang besteht zum Glück nicht, also wer kein Intresse an seiner Adresse hat, der kann sie einfach links liegen lassen. Dadurch werden auch keine weiteren Daten gespeichert.

 

 

 

 

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