Die Piratenbraut ist los! In Captain Morgane and the Golden Turtle tauchen wir in die Welt der hübschen Morgane Castillo – bekannt aus So Blonde – , Tochter eines ruhmreichen Piratenkapitäns mit einer schicksalhaften Vergangenheit ein. Dabei erzählt der Titel die Vorgeschichte der titel-gebenden Kapitänin, was euch genau im Spiel erwartet und ob sich der Kauf lohnt, erfahrt ihr nun in unserem Test zum Spiel.
Große Fußstapfen
Zu Beginn wollen wir erst mal die Frage klären, worum es im neuen Adventure “Captain Morgane and the Golden Turtle” überhaupt geht. Im Spiel begleitet ihr die namensgebende Morgane Castillo, sie ist die Tochter eines ruhmreichen Piratenkapitäns mit einer schicksalhaften Vergangenheit. Dabei versucht Sie in die großen Fußstapfen ihres Vaters zu treten. Da wir an dieser Stelle aber nicht zu viel spoilern möchten, sei schon mal so viel verraten, dass ihr die Geschichte von Beginn an erlebt. So könnt ihr die Entwicklung eines Kindes bis zum Pirat mit erleben. In der späteren Geschichte begeben wir uns auf die Suche nach einem sagenumwobenen Schatz, hierfür bereist ihr fünf verschiedene Karibik-Inseln mit insgesamt 50 Schauplätzen und 40 Charakteren.
Optische Präsentation
Schon auf den ersten Blick fällt bei “Captain Morgane and the Golden Turtle” die tolle, detailreich in Szene gesetzte Grafik auf. Die Umgebungen sind mit viel Liebe erstellt worden und machen einen stimmigen Eindruck, dabei passt die Comic-artige Optik auf jeden Fall ins Gesamt-Bild. Dabei will man uns vor allen Dingen mit einer, schon aus dem Vorgänger bekannten Detailverliebtheit in den Bann ziehen, auch die Charaktere fügen sich im Spiel besser in die Hintergründe ein, denn die 3D-Figuren sind von der hauseigenen Engine gerendert worden und das merkt man. Nichts desto trotz kann es ab und an zu einigen kleinen Bugs kommen, sodass ein Charakter komische und unnatürliche Bewegungen vollzieht. Point & Click-Fans werden hier dennoch voll auf ihre Kosten kommen. Die Playstation 3-Version kommt mit einer Full-HD-Auflösung daher und auch die PC Spieler unter euch werden mit einer Breitbildauflösung verwöhnt. Aber auch an der Stimmung des Spiels wurde gefeilt und es geht wieder zurück in die fröhliche und farbenfrohe Karibikwelt.
Steuerung
Vom spielerischen setzt man auf altbewährtes, sprich auf “Point & Click”. Dabei gehen die Eingaben wirklich leicht und präzise von der Hand, klickt man auf einen Gegenstand habt ihr die Auswahl zwischen ‘mitnehmen’ (dargestellt durch eine Hand) und untersuchen (Lupe). Wie es sich für einen solchen Genre-Ableger gehört, habt ihr natürlich auch einen Inventar, indem ihr auch ganz einfach verschiedene Objekte miteinander kombinieren könnt und diese dann durch einfaches herausziehen im Spiel nutzt. Die Playstation 3-Version bietet euch wahlweise sogar eine Move-Steuerung, dabei dient der Move-Controller als Cursor.
Für Abwechslung ist gesorgt
So ist beim Spielen auch immer für die nötige Abwechslung gesorgt, denn wie schon erwähnt verschlägt euch das Setting auf insgesamt fünf Inseln, die ihr mit Morgane bereisen könnt, jede davon versprüht glücklicherweise auch ihren ganz eigenen Charme. So gibt es Inseln die wahre Urlaubsgefühle wecken, oder aber auch die auf der düstere Nacht herrscht. Eure Protagonistin ist dabei im größten Teil des Spiels 18 Jahre alt, doch im hübsch inszenierten Einführungslevel in dem ihr euch mit dem Spiel vertraut machen könnt ist Morgane erst 10 Jahre alt, hier lernt ihr die Vorgeschichte der Familie kennen. Zu den zahlreichen Abenteuern wollen wir euch nicht all zu viel verraten, aber eins können wir schon mal versprechen, die Rätsel sind motivierend und falls man mal nicht weiter kommen sollte könnt ihr euch auch den ein oder anderen Tipp nehmen.