Besser spät als nie können wir euch nun noch unseren Test zu Binary Domain präsentieren. Im neuesten Spiel aus dem Hause SEGA sind die Roboter los. Für euch haben wir uns den Third-Person-Shooter angeschaut, ob das Spiel wirklich halten kann was es verspricht erfahrt ihr in den folgenden Zeilen. Die Yakuza-Macher wollen uns Spieler vor allen Dingen mit viel Taktik, einer geladenen Portion Action und einer soliden Story rundum zufrieden stellen, funktioniert’s wirklich oder bleibt der Titel hinter seinen Erwartungen zurück?
Worum geht’s?
Das Spiel spielt im Jahre 2080, eine eine japanische Firma namens Amada erschafft Roboter am laufenden Fließband, das schlimme hierbei ist, das sich die Seelenlosen aber nicht für solche halten sondern sich für wirkliche Menschen halten. Dabei muss man schon gleich vorne weg sagen, dass die Geschichte kein Überflieger ist, aber dennoch zu unterhalten weiß. Wirklich spannend wird es dann, als sich herausstellt, das ein hohes Tier der US-amerikanischen Armee ein solcher Seelenloser ist. Dies bemerkte bis zum jetzigen Zeitpunkt allerdings niemand. So stellen sich einem immer mehr fragen, was wäre wenn der Roboter plötzlich Befehle erhält! So würde beispielsweise einem Anschlag auf den US-Präsidenten nichts im Wege stehen. Aber auch ansonsten wäre ein solcher Seelenloser perfekt zum Ausspionieren streng geheimer Informationen. Der spannenden Frage wie viele von diesen Robotern verstreut unter der Menschheit leben muss natürlich nachgegangen werden!
Ihr merkt schon, es gibt genügend Gründe das Spiel in der Geschichte voran zu treiben. So beteiligen sich in der Story von Binary Domain auch gleich mehrere Nationen an einem Einsatz um diesen zahlreichen ungeklärten Fragen auf den Grund zu gehen. Ja und jetzt seid ihr an der Reihe, ihr startet in einem Einsatzteam um in Japan die Antworten auf die genannten bislang noch offenen Fragen zu finden. Um genauer zu sein schlüpft ihr gleich von Anfang an in die Haut des Sergeant Dan Marshall.
Auf in den Kampf gegen die Blechbüchsen
Seid ihr dann auf die Verstärkung aus England und China getroffen, habt ihr die Qual der Wahl und dürft euch insgesamt zwei Personen auswählen, um mit ihnen dann ein drei-Mann starkes Squad zu bilden. Dabei geht das Gameplay wirklich gut von der Hand und ihr habt schnell raus wie ihr den fiesen Blechbüchsen Arme, Beine oder gleich den Kopf wegballert. Tötet ihr dann die zahlenmäßig Überlegenen Gegner wandert für jeden Kill Geld auf euer Konto, dieses gesammelte Geld dürft ihr dann an Waffenautomaten ausgeben und euch hier neben Upgrades und neuen Waffen auch mit neuer Ausrüstung für den Kampf rüsten.
Koordiniert das Squad per Sprache!
Habt ihr sogar ein Headset zur Verfügung könnt ihr auch dieses nutzen, denn dann könnt ihr eurem Squad per Sprach-Eingabe Befehle erteilen. Dabei habt ihr in den euch zur Verfügung stehenden Kommandos die Auswahl zwischen Kampf-Optionen wie “Schiessen”, “Angriff”, ”Warten” oder “Neu ausrichten”.
Aber auch abseits der Team-Befehle müsst ihr euch in manchen Dialogen mit euren Partnern für eure Antworten entscheiden, hier stehen euch dann auch ein manchmal nicht ganz so sinnvolle Antworten zur Verfügung die auch mal unter der Gürtellinie sein können. Aber auch ansonsten habt ihr die Möglichkeit die Antwort eures Partners durch ein einfaches Ja oder Nein zu bestimmen. Dabei funktioniert die Spracherkennung, solange man aus einem Ja kein Jo oder Yeah macht immerhin solide, wahlweise könnt ihr eure Antworten natürlich auch ganz bequem per Tastendruck auswählen!
Ihr bekommt einiges zu sehen
Im Verlaufe des Spiels bereist ihr mit eurem Squad einige ganz unterschiedliche Gegenden, von Slumms bis hin zu noblen Wohngegenden ist so gut wie alles vertreten. Bloß ist oft von den eigentlichen Wohngegenden kaum noch etwas vorhanden, da die Häuser meist dem Erboden gleich gemacht wurden sind.
Natürlich gibt es im Spiel auch zahlreiche Zwischensequenzen die, die Geschichte voran treiben, dabei wirkt die Grafik wie im gesamten Spiel wirklich solide und kommt so gut wie ohne Ruckler oder sonstige störende Faktoren aus. Auch die Kamera untermalt die Third-Person-Perspektive sauber und wir kamen im Test super mit dieser klar! Klar legt die Grafik keinen Meilenstein und die Umgebung hätte auch besser aussehen können, nichts desto trotz überzeugen einen die Animationen auf Anhieb und auch das Gameplay geht gut von der Hand.
Abseits der Kampagne
Auch abseits der nun ausführlich genug beschriebenen Kampagne bietet euch Binary Domain über unteschiedliche Mehrspieler-Modi, welche aber leider nur Online bestritten werden können. So nennt sich der kooperative Modi ‘Invasion’, hier könnt ihr mit insgesamt vier Spielern gegen immer schwieriger werdende Gegner-Wellen antreten und auch hier gibt es für eure getöteten Gegnern Geld für Upgrades und neue Ausrüstung.
Aber für all die Spieler, die sich dann doch lieber mit echten Gegenspielern messen gibt es auch einen klassischen Multiplayer modus mit bis zu 10 Spielern. An Spielmodi wird euch hier alles zusammen gefasst klassische, aber bewährte Kost geboten. Free for All, Team-Überleben, Team-Deathmatch oder Last Man Standing sind hier nur einige bekannte Vertreter die alle samt für soliden Spielspaß nach der Kampagne sorgen.