Das nennt man doch mal dreist: In den vereinigten Staaten verlangen immer mehr Personalleiter beim Bewerbungsgespräch den Nutzernamen und das entsprechende Passwort beim Vorstellungsgespräch.
Das lässt sich Facebook natürlich nicht bieten, da sich die Bewerber aus Angst beim sozialen Netzwerk abmelden könnten um anschließend nicht in eine peinliche Lage zu geraten. Es wurde bereits über einen Fall berichtet, bei dem der Bewerber um eine Stelle beim Sicherheitsdienst tatsächlich nach den Daten gebeten wurde und er diese auch übermittelte. Ein weiterer Bewerber wurde nur um den Nutzernamen gebeten, der Nutzer hatte sein Profil so eingerichtet, dass es nur für enge Freunde sichbar wurde, sofort wurde dieser um sein Passwort gebeten.
Das größte soziale Netzwerk der Welt setzt sich natürlich zur Wehr, Privatsphäre-Chef Erin Egan äußert sich zu diesem Thema: „in den letzten Monaten haben sich die Beschwerden über solche Forderungen von Vorgesetzten zugenommen.“ Das Netzwerk leite wenn es nötig wird rechtliche Schritte ein, Politiker sollen bereits kontaktiert worden sein, die Sache wird extrem ernst genommen. Jeder Nutzer hat das Recht sein Passwort für sich zu behalten, sie täten alles um dieses Recht in Schutz zu nehmen, so Facebook.