Adentures, sie sind in der Regel bunt, lustig, schräg und nehmen oft viele Filme oder Dinge aus unserem Alltag auf die Schippe. Und zum Glück ist das bei The Book of Unwritten Tales nicht anders gewesen. Wir waren für euch bei Crimson Cow und haben für euch hinter verschlossenen Türen den Nachfolger mit dem Zusatz: Die Vieh Chroniken unter die Lupe genommen.
Ein Herz für Viecher
Gleich zu Beginn bekamen wir Nathaniel „Nate“ zu Gesicht inklusive seiner Begleitung, dem „Vieh“. Beide sind bereits aus dem Vorgänger bekannt. Die Vieh Chroniken ist das Prequek zum ersten Teil und erzählt, wie sich das Vieh und Nate kennenlernen. Bei der Präsentation fiel der deutlich höhere Detailgrad auf. Alles wirkt geschmeidiger als beim preisgekrönten Vorgänger, welcher auch heute noch eine sehr gute Figur abgibt. Kein Wunder, denn The Book of Unwritten Tales ist das beste deutsche Adventure und hat auch bei den Verkaufszahlen Rekorde geschlagen.
Aber wieder zurück zu Die Vieh Chroniken bzw. Nate, welcher nach einem verzweifelten Luftkampf gegen Verfolger und Kopfgeldjägerin Ma´Zaz letztendlich in den kalten Nordlanden strandet. Immerhin ist Nate nicht allein und hat das Vieh und weitere Viecher zu seiner Seite.
Nate und sein Vieh–Gefolge haben nicht nur die Kopfgeldjägerin am Kragen, sondern auch noch Munkes der Heerführer einer Schattenarmee der ein Geheimnis lüften will, welches die Viecher unbedingt schützen wollen. So muss der Held das Wissen um die Viecher erlangen bevor Munkes es tut. Auf dem Weg seines Abenteuers, welcher auch später zu einem Magierturm führt,lernt Nate auch eine durchgeknallte Tieraktivistin und viele weitere witzige Charaktere kennen.
Playback Viech
Als Vorführ-Rätsel, musste Nate versuchen anhand kombinierbarer Gegenstände ein U-Boot zu erreichen, dessen Zugang durch 2 Wachmänner versperrt war. So wurde z.B. versucht eine Flasche mit hochprozentigem Alkohol mit einem Pinguin zu kombinieren, was aber von Nate selbst strickt verweigert wurde, da es gegen sein Gewissen verstoßen würde. Doch zum Glück hat Nate ja sein Vieh dabei, welches damit weniger ein Problem hat und die Flasche restlos in den Pinguin kippt.
Der putzige Pinguin mit viel Mut angetrunken, legte sich prompt mit der Wache an und schafft es, dass dieser durch einen zugefrorenen Teich kracht. Problem gelöst.
Aber es geht noch abgedrehter, denn unter den Viechern gibt es eine weiter entwickelte Form welches zwar noch ein Baby ist, aber im Vergleich zu den anderen Viechern immerhin sogar reden kann. Allerdings eher wie ein Voice Recorder. So kann das Baby-Viech alles nachplappern und das sogar in der exakt gleichen Stimme was für spätere Rätsel sicherlich noch interessante Lösungen verspricht.
Fazit:
Die Vieh Chroniken Überzeugten uns vorweg in allen Punkten die auch den Vorgänger groß gemacht haben. Erstklassige Synchronstimmen, lustige Rätsel, 2 Schwierigkeitsgrade und das ganze auch noch für 30€ sind nur die Spitze des Adventure-Eisberges den wir in diesem Herbst auf gar keinen Fall verfehlen dürfen.