Tron: Legacy Filmkritik

Kritik Tron: Legacy

Darsteller: Jeff Bridges, Olivia Wilde, Garrett Hedlund, Michael Sheen, Beau Garrett, John Hurt, Serinda Swan, James Frain
Regie: Joseph Kosinski
Drehbuch: Adam Horowitz, Edward Kitsis
Genre:     Action, Abenteuer, Sci-Fi
Spieldauer: 125 min
FSK: ab 12 Jahren

Handlung:

Der Film beginnt mit einer Gutenachtgeschichte. Diese wird Sam (Garrett Hedlund) von seinem Vater Kevin (Jeff Bridges) erzählt, kurz bevor dieser unter mysteriösen Umständen verschwindet. Der Film macht nach diesem Ereignis einen Zeitsprung und zeigt Sam als jungen Mann ohne festes Ziel in seinem Leben. Er hat die Softwarefirma seines Vaters geerbt, interessiert sich aber nicht sonderlich dafür… Sams Leben erhält ein rapide Wendung, als er eine Nachricht von seinem verschollenen Vater erhält. Als er dieser Nachricht folgt, entdeckt er dessen geheimes Büro. In diesem Raum findet er eine laufende Computersimulation, an der sein Vater zuletzt gearbeitet hat. Während der Suche nach Hinweise aktiviert Sam einen weiteren Teil des Gerätes, dass ihn in die digitale Welt der Computersimulation transportiert. Noch bevor er sich überhaupt richtig orientieren kann, wird er von den Bewohnern dieser Welt gefangen genommen. Im weiteren Verlauf des Filmes erfährt Sam mehr über das Verschwinden seines Vaters und findet auch Spuren von ihm. Die Suche der Hauptfigur und die damit verbundene Erklärung der Ereignisse bilden den weiteren Verlauf der Geschichte.

Meinung:

Die zentrale Geschichte des Films wird wohl kaum einen Zuschauer überraschen. Abgesehen von einigen kleinen Überraschungen ist die Geschichte gut, aber vorhersehbar. Die Leistung der Schauspieler überzeugt, zumal das Thema des Filmes keine vielschichtige Charakterdarstellung erfordert. Die digitale Welt von Tron, die ausschließlich aus computergenerierten Szenen besteht, ist sehenswert und fantasievoll gestaltet. Diese digitale Welt wird, im Gegensatz zur realen Welt, komplett in 3D dargestellt. Durch dieses künstlerische Mittel erlebt der Zuschauer die Trennung der beiden Welten noch intensiver und die vielen 3D-Effekte kommen sehr schön zur Geltung. Auf diese Trennung wird zu Beginn des Filmes auch explizit hingewiesen, um den Zuschauer durch die fehlenden Effekte nicht zu verwirren. Wer den originalen Tron aus dem Jahre 1982 kennt, wird einige Elemente im Film wiedererkennen, zum Beispiel die Spielhalle oder die computerspielartigen Kämpfe. Und diese Elemente erwecken auch den Eindruck einer in sich geschlossenen Welt, die an den Vorgänger anknüpft.

Fazit:

Disney hat mit „Tron: Legacy“ einen spannenden und actionreichen Film produziert. Aber der Zuschauer erlebt auch ruhige Momente, in denen ihm die Kälte und Fremdartigkeit einer rein digitalen Welt gezeigt wird. Wer bereits am Original von 1982 seine Freude gehabt hat, wird von „Tron: Legacy“ kaum enttäuscht werden. Aber auch ohne diese Vorkenntnisse bietet der Film ein unterhaltendes, wenn auch nicht sehr anspruchsvolles Kinoerlebnis.

Wertung: 85%

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