Battlefield V – Test / Review

    Multiplayer – Back to the roots und doch einen Schritt in Richtung Zukunft

    Der Multiplayer von Battlefield V bringt einige kleinere Neuerungen mit sich, die zwar zu Beginn vielleicht belächelt werden, sich aber als kriegsentscheidend erweisen.
    Aber zu Beginn erst einige Fakten:

    • Maps: 8
    • Spielbaren Klassen: 4 + Fahrzeugklassen
    • Waffen: 37
    • Fahrzeuge: 24

    Zum Release ist das ein ordentliches Paket, allerdings soll das nicht für immer so bleiben. In Zukunft will DICE weitere kostenlose DLCs nachliefern. Es bleibt also spannend welche Schauplätze wir in Zukunft noch besuchen dürfen.

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    Zu Beginn soll aber gesagt sein, dass Battlefield V keine der „berühmten“ Schauplätze wie Omaha Beach, Stalingrad oder ähnliches mit sich bringt. Ganz wie im Singleplayer liegt der Fokus auf eher unbekannten Schauplätzen des zweiten Weltkrieges. Das ist aber nicht weiter tragisch, denn jede der 8 Maps hat es in sich und überzeugt sowohl optisch, als auch atmosphärisch.

    Zerstören, bauen, wiederbeleben – nochmal!

    Auch diesmal ist es natürlich möglich Gebäude zu zerstören. Aber dieses Mal ist es auch möglich etwas aufzubauen. Mit dem sogenannten Fortifications Feature kann jede Klasse per Tastendruck einen Hammer ausrüsten, um damit an bestimmten Punkten strategisch wertvolle Verteidigungselemente zu errichten. So können etwa Schützengräben an Flaggenpunkten ausgehoben werden und Sandsäcke für die Deckung aufgebaut werden. Damit wird es interessanter an einem Flaggenpunkten zu verweilen und diesen dann auch aktiv zu verteidigen.

    Fortifications

    Ein weiteres Feature ist die Wiederbelebungsfunktion für Squad-Mitglieder. Damit wird das Squad-Gameplay gestärkt, da nun jede Klasse die Mitglieder seines Squads wiederbeleben kann. Das geht aber nicht so schnell und effektiv wie bei der Sanitäter-Klasse. Diese kann weiterhin schneller und effektiver alle Spieler wiederbeleben.

    Eine weitere Neuerung betrifft das Spotting-System. Es ist nun nicht mehr möglich direkt Gegner dauerhaft zu spotten, sondern nur für kurze Zeit und nur wenn der Gegner sich im Blickfeld befindet.
    Schließlich gibt es noch das Feature der Anforderung von Verstärkung (ähnlich der Killstreaks). Der Squad-Leader erhält Punkte für seine Spielweise, die er dann für einen Supply-Drop oder ein spezielles Fahrzeug ausgeben kann. Das geht soweit, dass auch eine V1-Rakete auf die Map beordert werden kann, die alles einebnet.

    Wichtig ist auch die Versorgung von Munition und Medipacks durch die entsprechenden Klassen. Denn es herrscht Munitionsknappheit und die Lebensenergie füllt sich nicht von alleine auf 100 % wieder auf. Es sind Medipacks nötig.

    Altbekanntes neu in Szene gesetzt

    Die Spielmodi dürften kaum jemanden überraschen. Mit Conquest und den Grand Operations serviert DICE die altbekannte Battlefield-Multiplayer-Kost. Grand Operations gab es in auch schon im Vorgänger Battlefield 1: Ein Team verteidigt, während das andere angreift. Das Ganze spielt sich dann über mehrere Maps und Spielmodi hinweg. Allerdings verschiebt sich die „Front“ von Runde zu Runde, sodass es immer wieder neue Chancen gibt, selbst nach einer gescheiterten Runde.

    Waffen und Fahrzeug sind ebenfalls für jeden alte Bekannte, der einen zweiten Weltkriegs-Shooter gespielt hat. Nur bringt Battlefield V für jede Waffe ein eigenes Verhalten mit, sodass der Spieler erst nach und nach lernt mit jeder Waffe umzugehen. Hier ist eine gewisse Lernkurve vorhanden.

    Bei den Fahrzeugen kann ebenfalls ein Unterschied gespürt werden: größere Fahrzeuge verhalten sich träger als kleinere, die schneller und wendiger sind.
    Panzer sind diesmal eine große Bedrohung für Infanteristen, da sie gefühlt zu viel aushalten. Hier greifen aber stationäre Geschütze sowie Flugzeuge ein, um eine gewisse Balance wiederherzustellen.

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    Uniform wechseln Soldat! – Customize yourself

    Der Trend der Individualisierung ist auch bei Battlefield angekommen. Ihr habt die Möglichkeit Waffen sowie eure Soldaten optisch anzupassen. Dazu gibt es verschiedene Skins für Waffen sowie kosmetische Items für die Spielfigur, die freigespielt oder freigekauft werden können.

    Um ein solches Item freizukaufen werden Coins benötigt, die der Spieler nach erledigten Aufgaben erhält. Die Aufgaben kann sich jeder Spieler im Hauptmenü selbst auswählen. Später soll es auch die Möglichkeit geben Coins für Echtgeld zu kaufen. Wir werden sehen wohin das führen wird. DICE bekräftigt, dass ausschließlich nur Items mit kosmetischen Auswirkungen gekauft werden können.