Der Super Mario Bros. Film – Filmkritik – Ein Pilzkönigreich in Gefahr

    Der Super Mario Bros. Film
    Quelle: Trailer Screenshot

    Der Super Mario Bros. Film ist ab sofort im Kino. Zusammen mit einem Kollegen konnte ich den Film einen Tag vor Kinostart anschauen. Welchen Eindruck die Videospieladaption hinterlassen hat, das erfahrt ihr in der folgenden Kritik.

    Über Der Super Mario Bros. Film

    Mario und Luigi möchten aus dem Familiengeschäft aussteigen und versuchen sie als Klempner Duo. Jedoch mit einigen Hindernissen. Wie es für eine italienische Familie in Filmen typisch ist, gibt es da den coolen Cousin, der sich darüber lustig macht und die enttäuschten Eltern.

    Die Stadt versinkt wegen eines Wasserrohrbruchs in Chaos. Ihr Chance nun sich zu beweisen und als Helden der Stadt da zustehen. Mitten im Kanal entdecken die beiden eine grüne Röhre, in welcher sie plötzlich gezogen und entzweit werden. Nie zuvor waren die Brüder getrennt und Mario muss sich auf die Suche nach Luigi machen.

    Eine Prinzessin dürfte ihm behilflich sein, doch sie und das ganze Pilzkönigreich sind in Gefahr und so ist eher die Prinzessin Peach auf die Hilfe vom Schnauzbart angewiesen. Denn die Gefahr, die bevorsteht, ist die schreckliche Schildkröte Bowser mit seiner Armee.

    Quelle: Der Super Mario Bros. Film Plakat

    Inhalt

    Bei Spieleadaptionen sind wir wahrscheinlich alle erstmal skeptisch und vorsichtig. Die Vergangenheit hat uns schließlich schon mehrmals die Enttäuschung um die Ohren gehauen. Mit jenem Gefühl bin ich in die Vorstellung gegangen und war bereits am Anfang des Filmes überrascht, wie genial er ist. Nein, ich mache keine Witze. Der Film zu den Jump-Man Brüdern ist grandios.

    Ich hatte sehr viel Spaß in vielerlei Hinsicht. Es wird nicht nur Bezug auf den gleichnamigen Spieltitel Super Mario Bros. genommen, sondern auch auf viele weitere, wie Mario Kart, was bereits im zweiten Trailer zu sehen ist. Es erwarten euch noch eine Menge weiterer Videospielreferenzen. Ein weiterer Bestandteil sind die Insider, wie die Wachen, die Mario auf die Schippe nehmen, mit: „Die Prinzessin ist nicht hier, sie ist in einem anderen Schloss.“, um nur mal einen zu nennen.

    Super Mario bedient sich an verschiedenen Klassikern und Arten der Filmkunst. Um euch mal einen nennen zu dürfen, wäre es Mad Max, innerhalb der Mario Kart Szene. Für ein älteres Publikum gibt es noch viele weitere zu entdecken und dies in einem Mario Setting bringt einen schon sehr zum Lachen oder wenigstens zum Schmunzeln, mit einer Freudenträne im Auge.

    Die Figuren

    Wir als Presse haben den Film in deutscher Synchronfassung gesehen. Daher können wir leider nicht auf die Arbeit von Chris Pratt, Anya Taylor-Joy, Charlie Day, Jack Black, Seth Rogan und Keegan-Michael Key eingehen. Der deutsche Cast ist aber auch gelungen. Schließlich muss man nur auf die Stammsprecher der jeweiligen Schauspieler zurückgreifen. Ein ziemlich wilder Haufen ist dadurch entstanden. Mit dabei sind unter anderem Leonhard Mahlich, Tobias Kluckert und Dalia Mya Schmidt-Foß.

    Durch die filmische Umsetzung bekommen die Figuren erstmalig eine richtige Persönlichkeit und wirken lebendig, ohne ganz aus der Rolle zu fallen. Mario ist natürlich der Held, auf den das Pilzkönigreich angewiesen ist und seinen größeren Bruder stets beschützt. Netterweise verrät uns Nintendo im Storyverlauf, wie die Menschen auf die menschlich wirkenden Tieren gestoßen sind und wie Mario wirklich zu den Pilzen steht.

    Bowser hatte bereits von Anfang an der Videospiel-Timeline eine starke Persönlichkeit. Hut ab dafür, die Rolle Jack Black zu verpassen, der gleichzeitig noch ein Lied komponiert, welchen die fiese Schildkröte des Öfteren anschneiden darf.

    Ganz anders ist da schon Prinzessin Peach. Eigentlich kennt man sie (fast) ausschließlich als Entführungsopfer, aber im Super Mario Bros. Film ist sie eine echte Draufgängerin und Kämpferin. Ich finde, das hat toll zu ihr gepasst und ich mag den Charakter nun etwas mehr im Nintendo Universum.

    > Der Manga zu Marios Abenteuer.

    Letzte Worte

    Wie ich bereits erwähnt habe, haben wir es mit einer gelungenen Adaption zu tun, die sich auch etwas traut. Die Story ist mit seinen 92 Minuten schnell erzählt, es kommt keine Langeweile auf und gleichzeitig ist der Streifen gefüllt mit so vielen Insidern. Die Geschichte ist im Endeffekt, wie ein neues Super Mario Bros. Abenteuer, in dem der Klempner das Pilzkönigreich retten muss und Prinzessin Peach aus den Fängen von Bowser „befreien“.

    So zieht sich ein roter Faden aus Komödie, Romanze, Drama und Action. Ein wenig nervig waren nur die zahlreichen Slow Motions. Diese kamen in einer solchen Häufigkeit vor, dass daraus ein Trinkspiel gemacht werden kann. Etwas Horror ist übrigens auch dabei und nicht die kinderfreundliche Art, wie ich finde.

    Fazit

    Der Super Mario Bros. Film geht 92 Minuten und ist freigegeben ab sechs Jahren. Illumination Entertainment (Minions) produzierte zusammen mit Nintendo das Werk und das Studio Universal Pictures ist für den Vertrieb verantwortlich. Es kommt jeder auf seine Kosten, der oder die schon mal mit einem Mario Spiel in Berührung kam. Wobei er wahrscheinlich eher Mitte 30er eher anspricht, aufgrund der Insider, die gerade aus den 80ern und 90ern stammen. Die Adaption überrascht auf ganzer Linie und ich würde ihn mir gerne noch einmal ansehen und bin auf eine Fortsetzung gespannt.

    Ob es auch einen Bezug gibt auf die Guardians Of The Galaxy? Findet es heraus!

    Offizieller Teaser Trailer zu Der Super Mario Bros. Film.

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    Seit 2014 schreibe ich für das tollste Online Magazin in Deutschland. Ich kümmere mich um alles an News von den Microsoft Studios, einigen Releases und Buchkritiken zu Comics sowie Mangas.