NHL 22 ist da und EA Sports verspricht neben dem erstmaligen Gebrauch der Frostbite-Engine viele Neuerungen für ein noch besseres Eishockey Spielerlebnis. Ob da etwas dran ist, habe ich für euch getestet. In diesem NHL 22 Test wurden alle Modi kurz beschrieben und Anmerkungen beigefügt.
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Umfang und Gameplay offline
Der Eishockey-Ableger von EA Sports ist mittlerweile bekannt für seinen riesigen Umfang. Das ist jetzt nicht daher gesagt, sondern der ist so groß, dass man gar nicht jeden Modus bis zum Ende durchziehen kann, bevor das Jahr schon wieder rum ist. In Be A Pro verfolgt man beispielsweise eine komplette Karriere als Profisportler. Vom Scouting über den Stanley Cup und weitere große Turniere. Als eigener Avatar und Position nach Wahl kann hier die persönliche Karriere verfolgt werden. Jedoch beschränkt sich dieser auf die National Hockey League. Eine DEL Karriere ist somit ausgeschlossen. Lediglich zwei bis drei Partien sind zu Anfang in der Lieblingsmannschaft spielbar, bis der Talentsucher einen entdeckt und der Einzug in die NHL bevorsteht.
Der Franchise-Modus ist für die Management-Fans, da hier Planung und Zusammenstellung alles ist. Es lassen sich unteranderem auch neue Talente scouten und die Spiele simulieren. Mir persönlich sind Management-Modi zu hoch und deshalb habe ich in dieser Spieloption in meinem NHL 22 Test nur an der Oberfläche gekratzt.
Spaß zu zweit an einer Konsole ist ebenfalls kein Hindernis. Mit dem schnellen Spiel könnt ihr direkt an einem Bildschirm gegeneinander oder zusammen gegen den Computer Matches austragen. Zur Auswahl stehen alle wichtigen Liga- und Länderteams.
Umfang und Gameplay online
Als Online-Modi vertreten ist die World of Chel Zentrale. Hier spielt man gegen oder zusammen mit anderen Spielern, welche genau wie du einen eigenen Avatar erstellt haben. Der Saison-Pass bietet eine Reihe von Aufgaben, mit denen Ausrüstung und Anpassungen sich freischalten lassen. So ist eine Individualisierung des eigenen Champs möglich. Alle spielbaren Modi nun aufzuzählen und zu erläutern, würde wahrscheinlich den Rahmen sprengen, doch eins muss ich noch erwähnen. Es sei gesagt, dass gerade in diesem Modus die Spielersuche etwas lange dauert. Das liegt an der geringen Spielerzahl, da die meisten auf den HUT-Modus zurückgreifen.
Doch der wohl wichtigste und meist gespielte Modus ist Ultimate Team. Jedem dürfte dieser bekannt sein durch FIFA. Denn der steckt in allen Sportspielen von EA und ist für den Konzern der finanziell Lukrativste. Im HUT (Hockey Ultimate Team) spielt ihr nämlich mit eurem Team gegen die der anderen. Das Team stellt ihr mit Spielern zusammen, die ihr durch das Freischalten von Boostern bekommt, dem Upgraden von Karten oder dem Kaufen von Sets aus dem Store für Echtgeld oder erspielte Credits. Wichtig zum Erspielen der kostbaren Credits ist das Abschließen der HUT-Herausforderungen, Teams of the Week oder Rivals gegen andere Online-Spieler. Hinzu kommen eine Menge täglicher, wöchentlicher und fortlaufenden Missionen. Schade ist nur, dass man neben der Erstellung des Teams und Namen nicht auf sein eigenes Logo entwerfen kann und die Spiele ausschließlich in den NHL-Arenen stattfinden.
Abschließend muss ich noch erwähnen, dass es nicht nur eine satte Anzahl an Modi gibt, sie sind auch verdammt langatmig und bieten Gameplay für zighunderte Stunden. Vorausgesetz man ist auch ein Eishockey Fan.
Grafik und andere Neuerungen
Im Vordergrund der Fortschritte zum Vorgänger ist definitiv die Grafik, welche die Frostbite-Engine erheblich verbesserte. Gesichter und Köpfe sehen auf dem Eis nicht mehr aus wie ein und dieselbe und bei Toren oder Schiedsrichter Entscheidungen sind Emotionen im Gesicht erkennbar. Das Eis selbst glänzt und erstrahlt in einem komplett neuen Licht. Die Spiegelungen und Arena Atmosphäre bieten ein noch besseres Stadion Gefühl als zuvor. Des Weiteren blendet das Spiel zwischen den Bullys Statistiken zum Spiel und den Spielern auf dem Eis an. Dies gibt einem zusätzlich das Gefühl, die Partie über einem der bekannten Sportsender zu verfolgen.
Bereits im Menü sollte euch auffallen, dass EA zu seinen Wurzeln zurückgekehrt ist. Unter den EA Trax im Spiel verbergen sich eine Menge Punk- Rockhits. Mitunter Dropkick Murphys und weiteren neueren Genre-Bands, die ich euch an diesem Punkt nicht vorweg nehmen möchte.
Die X-Factor und Superstar Fähigkeiten sind Teil der Neuerungen an den Profis. Diese bieten besondere Talente, welche den Spieler in einer Zone oder bestimmten Situation hervorheben. Es sind allerlei Besonderheiten dabei. Als da wären Räder, Kreisel oder Auf die Knöchel. Ähnlich wie bei den Synergien ist es praktisch für die Moral und Stärke, die Fähigkeiten zu kombinieren, um das Beste aus dem Team zu holen. Die verfügbaren Punkte um die Fähigkeiten zu aktivieren, sollten gut angelegt sein.
> Vergangene Tests des Ablegers.
NHL 22 Test Fazit
In vielerlei Hinsicht ist NHL 22 ein Sprung nach vorne. Schon im Hauptmenü ist das geordnete Overlay eine willkommene Begrüßung zu den überladenen Vorgängern. Die hinzugefügte Schlägerkontrolle verschafft ein intensiveres Hockey Gefühl. Mit dem X-Faktor und Boost Fähigkeiten der Spieler bekommen die Solo-Modi neben den bestehenden Synergien eine weitere Möglichkeit, das Team taktisch auszubauen und zu verfeinern. Die Songs sind gut ausgewählt. Kurz um: Das Spiel kann sich wahrlich „Neu“ bezeichnen und ist mehr als nur ein Kader-Update mit einer weiteren Zahl auf der Verpackung. Die paar Kamera Bugs machen da auch kein Beinbruch und eingefroren ist mir das Spiel auch nur einmal.
Offizieller Reval Trailer zu NHL 22.
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Quelle Video & Bild: Electronic Arts