Salvaging-Missionen in Star Citizen 3.19

Endlich können Schiffswaffen und Komponenten mit dem Traktorstrahl entfernt, umgebaut & verkauft werden!

Eine neue Möglichkeit ab der Version 3.19 könnt ihr zu Bergungsspezialisten werden. Die Bergungsmechanik ab der Version 3.19 ermöglicht es Schiffs Waffen, Raketen und künftig auch Komponenten gesondert vom Demontieren der Hülle zu nutzen. Dies bietet viele neue und vor allem lukrative Möglichkeiten.

©Roberts Space Industries®

Grundlegendes:

Sobald ein Schiff, anstelle vollständig zu explodieren, in den „Soft Death Status“ übergeht, sind dessen Waffen und Raketen mit einem herkömmlichen Multitool (mit Traktorstrahl) abnehmbar. An den üblichen Verkaufsstellen für Schiffs Komponenten, Waffen oder Antriebe, könnt ihr die entsprechenden Komponenten direkt verkaufen. Voraussetzung ist ein Laderaum, in welchem ihr das Material unterbringt. So wird jeder abgeschossener Gegner optional zu einer lukrativen Einnahmequelle.

Um große Waffen oder Raketen mit dem Traktorstrahl in eurem Frachtraum unterzubringen, müsst ihr diese mit einem halten der R-Taste teils so rotieren, dass sie auch platzsparend verstaut werden können. Natürlich kann es sich auch lohnen die Besatzung um ihre Ausrüstung zu erleichtern, bevor ihr optional das Wrack bearbeitet, oder gleich den Weg zum Verkauf antretet.

Besonders lukrativ wird es allerdings, wenn ihr die neuen Bergungsmissionen, also die „Salvaging Contracts“, mit dem Verkauf von Schiffskomponenten wie Waffen oder Bergbauausrüstung kombiniert.

Variante 1: Legale Missionen

Als erste Variante nutzen wir eine legale Salvaging Mission, wobei wir eine Gebühr in aUEC vorstrecken müssen, um uns den Standort und die legalen Abbaurechte zu sichern.

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Bei den Legalen Bergungsmissionen erhalten wir einen direkten Sprungpunkt und eine Anzeige wie viel Material wir für das Erfüllen der Mission und damit einem Reputationsgewinn bekommen.

Legale Missionen finden hierbei in überwachten Gebieten statt und auch Sicherheitskräfte patrouillieren, was für ein gewisses Maß an Sicherheit sorgt. Der Sprungpunkt ist nur für den Missionseigentümer anwählbar.

Eine direkte Bezahlung erhalten wir zwar nicht, können jedoch das abgebaute Material, sowie optional mitgenommene Komponenten verkaufen, was mehrere 10’000 aUEC Gewinn einbringen kann.

Die Mission ist abgeschlossen, sobald wir genug Material abgebaut haben. Wobei es nicht notwendig ist dieses Material auch in unseren Frachtraum zu bekommen. Wir können also die Mission auch abschließen, indem wir die Ausgabe Station einfach blockiert lassen. Dies wird aber erst bei einem anderen Missionstyp wichtig.

Variante 2: Illegale Missionen

Es gibt auch illegale, deutlich lukrativere Bergungsmissionen. Wobei wir hier bereits 10.000 UEC an Startgebühr zahlen müssen und dann zusätzlich mit einem Timer zu kämpfen haben.

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Allerdings laufen wir nicht direkt Gefahr ein Crimestate hierfür zu kassieren, da dieser riskante Bergungsauftrag keine direkte illegale Handlung darstellt. Wir müssen uns jedoch sputen, da nach Ablauf des Timer’s sehr schnell einiges an Konkurrenz auftaucht und diese sofort feindlich reagiert.

Aber das Risiko kann sich sehr schnell lohnen, da wir eine deutlich höheren Menge an Bergungsmaterial haben. Bereits z.B. bei einer Constellation, können wir Waffen und Komponenten im Wert von gut 50’000 aUEC, als Bonus ebenfalls mitnehmen. Damit erreichen wir dann sehr schnell um die 100’000 aUEC-Gewinn, für eine kurze Bergungsmission.

Je nachdem wie knapp der Timer dem Ende zu geht, können wir auch auf die ein oder andere Kiste Bergungsmaterial verzichten, um die Mission vor Ablauf der Zeit abschließen zu können.

Vor allem die größeren und riskanteren Bergungsmissionen bieten meist größere Schiffe als Ziel an. Diese bieten neben einer umfangreichen Ausstattung im Bereich Waffen, auch eine größere Hüllenfläche. Das kann denn Laderaum einer Drake Vulture mehr als füllen. Alleine der Verkauf der Standard-Hauptbewaffnung bietet einige 10’000 aUEC als zusätzliche Einnahmequelle.

Bezüglich der abnehmbaren Komponenten und Waffen, könnt ihr diese übrigens nicht nur verkaufen, sondern auch selbst verwenden oder an andere Spieler weitergeben. Allerdings verschwinden diese Komponenten sollte euer Schiff zerstört werden. Vor allem so gewonnene „secondhand“ Bergbauausrüstung kann sich sehr schnell lohnen.

Risiken:

Werfen wir einen Blick darauf, was bei diesem Missionstyp passiert, wenn ihr es nicht innerhalb der Zeit schafft die Mission abzuschließen, oder vorzeitig das Missionsgebiet verlasst.

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Solltet ihr es nicht innerhalb der Zeit schaffen die Mission abzuschließen, erhaltet ihr umgehend Besuch von Konkurrenten und deren Eskorten. Dies endet meistens unweigerlich in Gefechten. Ein Crimestate erhaltet ihr aber hierbei nicht direkt.

Schlagt ihr die Gegner jedoch zurück, erhaltet ihr automatisch zusätzliches Bergungsmaterial und Komponenten dir ihr einsammeln könnt. Allerdings sind die Kämpfe mit nur einer Vulture teilweise eine starke Herausforderung. Hier lohnt es sich also selbst eine Eskorte mitzubringen.

Solltet ihr vor Abschluss der Mission das Missionsgebiet verlassen, sind die bisher abgebauten Materialien und eingesammelten Komponenten verkaufbar. Die Mission selbst gilt allerdings als fehlgeschlagen und geht nicht mit einem Reputationsverlust einher.

Variante 3: Offene Missionen

Abschließend gibt es noch die Möglichkeit eine komplett offene Bergungsmissionen anzunehmen, „Salvage the battlefield“ !! Hier könnt ihr nach Herzenslust ein Schlachtfeld mit unzähligen Schiffen verwerten. Allerdings hat das den Haken, dass diese Schlacht noch im Gange ist und ständig neue Gegner erscheinen.

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Ihr solltet also möglichst nicht alleine unterwegs sein, sondern Freunde mitbringen die euch den Rücken freihalten, während ihr eurer Arbeit nachgeht. Dies bietet die perfekte Kombinationsmöglichkeit der verschiedenen Gameplay Bereichen (Kampf verknüpft mit Industrie Gameplay).

Die Einnahmemöglichkeiten sind hier enorm, wobei Teamplay gefragt ist oder ihr eine gute Portion Glück mitbringen müsst. Denn sobald ihr euer Schiff verlasst, um etwa lukrative Waffen und Komponenten einzusammeln, seid ihr natürlich völlig wehr- und schutzlos und so wird man sehr schnell selbst zum Opfer.

Auch hier bietet es sich natürlich an nicht alleine unterwegs zu sein. Sondern die gewonnenen Trophäen und das abgebaute Bergungsmaterial noch zu verladen, um nicht alles zu verlieren.

Komponenten- und Waffentausch

Kommen wir zu einer weiteren Neuerung ab der Version 3.19, dem direkten Komponenten- und Waffentausch.

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Sobald ein Spieler seine Hardpoints freigegeben hat, können wir mit einem Traktorstrahl die Komponenten abnehmen und gegen andere austauschen. So wird ein Waffenwechsel im Raum oder eine Schnellreparatur in einer Kampfpause endlich möglich.

Auch hier ist es wiederum notwendig mit dem Halten der R-Taste die Waffen so zu drehen, dass sie auf die Hardpoints passen. Beim Waffentausch hat es jedoch noch einen zusätzlichen Haken, denn für ballistische Waffen ist natürlich erst einmal Munition nötig, die allerdings noch nicht physikalisiert ist.

Diese umfangreichen neuen Möglichkeiten bieten allerdings auch Gefahren und Möglichkeiten, je nachdem ob man als rechtschaffender Citizen unterwegs ist oder als Pirat lauert. Es ist wichtiger denn je, dass ihr beim Verlassen eures Schiffes zum einen alle Rampen und Zugänge verschließt und möglichst auch eure Schilde aktiviert lasst, um ungebetenen Besuch fernzuhalten.

Grundsätzlich ist es bei intakten Schiffen, die nicht im „Soft-Death-Status“ sind, nicht möglich Waffen oder Komponenten zu entfernen. Hierzu muss erst manuell die Freigabe erteilt werden. Diese Freigabe ist nur über das Cockpit des Schiffes möglich, was einen Zugang notwendig macht. Entweder durch eine offen gelassene Rampe oder gar mittels Waffengewalt.

Mit der Tastenkombination der rechten Alt-Taste und K, könnt ihr diese Ports freischalten, oder ihr haltet die F Taste gedrückt und geht mit einem rechten Mausklick ins Schiff Systemmenü, um hier die Ports freizuschalten.

Habt ihr die volle Kontrolle über das Schiff steht einem ausrauben anderer Spieler nichts mehr im Weg. Sämtliche Anbauteile im Bereich Waffen und Raketen, bis hin zu einzelnen Gimbal könnt ihr direkt entfernen und verkaufen, oder woanders anmontieren.

Ebenfalls möglich ist es das Schiff kampfunfähig zu schießen, also in den „Soft-Death-Modus“ zu befördern. Dieser wird erreicht, sobald die Trefferpunkte unter Null sinken. Aber Achtung, macht ihr weiteren Schaden, wird das Schiff zerstört und die meisten Komponenten sind verloren. So kann es schnell zu unliebsamen Überraschungen kommen, wenn ihr unvorsichtig seid und euer Schiff offen zurückgelassen habt.

Allerdings ist der direkte Verkauf von Spieler Komponenten aktuell noch nicht zuverlässig möglich. Dies wird sich erst in den nächsten Patches ändern.

Diese Info’s seht ihr auch im Video von unserem Partner Karolinger.

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Bildquelle: Karolinger & Roberts Space Industries®

 

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