Wrecked: Revenge Revisited – Test / Review

Schaut man in das Portfolio des Entwicklers Supersonic Software, dann ist klar, dass ein Spiel wie Wrecked: Revenge Revisited nur aus diesem Hause stammen kann. Sowohl der direkte Vorgänger Mashed, als auch Micro Machines V4 kommen aus eben jener Spieleschmiede. Mit Wrecked kommt nun erneut ein kleiner Funracer als Downloadtitel auf die Konsolen und wir haben mal mächtig aufs Gaspedal gedrückt!

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Der Launch Trailer

 

Verfügbar ist Wrecked: Revenge Revisited für Xbox 360 und Playstation 3, jeweils als Downloadversion im entsprechenden Store. Für unseren Test nutzten wir die Playstation 3 Variante.

 

Vier sind Drei zu viel 

In Wrecked: Revenge Revisited nehmen wir Platz in einem kleinen Flitzer und steuern diesen aus der Schräg-Oben- bzw. Schräg-Hinten-Perspektive. Das Ziel bleibt auf jedem Parcours das gleiche: Fahre deinen drei Gegnern vorne weg. Wer zu langsam ist, der fällt aus dem unteren Bildschirmausschnitt und ist bis zum nächsten Teilabschnitt zum Zusehen verdammt – mit einer Ausnahme.

Natürlich geht es nicht nur ums reine Gasgeben. Auf den 6 Strecke finden wir allerhand Waffen und Power-Ups, mit denen wir unseren Rivalen zu Leibe rücken dürfen. Mit einem Pool von 14 unterschiedlichen Wummen, vom schlichten Maschienengewehr über Haftminen bis hin zu zielsuchenden Raketen heizen wir der Konkurrenz mächtig ein. Die Kombination aus Bleifuß und Waffeneinsatz bringt uns dann den Erfolg, wenn wir alle Gegner hinter uns gelassen haben und wir als erster aus dem oberen Bildschirmrand rausfahren. Dann gibt es einen Punkt aufs Konto, wer zuerst 10 davon schafft, der gewinnt das Rennen.

Die eben angesprochene Ausnahme bezieht sich darauf, dass für den Abschnitt zwar der Punkt flöten ist, man aber trotzdem noch aktiv ins Geschehen eingreifen kann. So können wir den verbliebenen Rennwagen das Leben mit Raketen oder diversen anderen schlagkräftigen Waffen das Leben schwer machen.

Je besser wir am Ende abschneiden, desto mehr XP sammeln wir, die wir abschließend in neue Fahrzeugteile stecken dürfen. Die Möglichkeiten beim Tuning sind ziemlich begrenzt, sorgen aber für den individuellen Touch.

Zwar gibt es nur 6 verschiedene Tracks, aber alle sind nett gestaltet und vom Setting völlig verschieden. Staubtrockene Wüsten und tiefgefrorene Eislandschaften sind nur zwei Vertreter. Wie auch schon beim Vorgänger gibt es gelegentliche Abkürzungen, die uns einen kleinen Vorteil bescheren können. Wer die Strecke also kennt, ist ganz klar im Vorteil.

24 Herausforderungen gilt es zu bestehen und bis man diese alle auf Gold gespielt hat, vergehen schon ein paar Stunden.

 

Multiplayer

Trotzdem Wrecked: Revenge Revisited eigentlich nur der kleine Funracer für Zwischendurch ist, weiß gerade der Multiplayer richtig zu fesseln und sorgt für stundenlangen Spaß. Dabei dürfen wir uns aussuchen, ob wir uns online mit Rivalen weltweit messen möchten oder uns lieber mit Freunden auf der Couch lümmeln und uns packende Rennen liefern, die mitunter für ziemliche Schadenfreude sorgen können. Online tummeln sich derzeit richtig viele Mitspieler, so dass man nie lange warten muss, bis die Partie voll ist und wir uns ins Getümmel stürzen dürfen. Mitunter stellten redselige Mitspieler über das Headset unsere Nerven auf eine kleine Probe, aber im Falle eines Falles sollte man sich einfach darauf einstellen, die entsprechende Lautstärke anzupassen.

 

Grafik & Sound

Die Grafik ist äußerst farbenfroh und erinnert stark an Wrecked, diesmal aber in schickem HD. Die Umgebungen sind detailliert in Szene gesetzt und sorgen für passendes Flair. Trotzdem man nur einen kleinen Bildausschnitt sieht, kommt ein gutes Geschwindigkeitsgefühl aus.

Der Sound der Rennwagen ist zwar passend, es fehlt aber etwas Bass. Also dreht die Anlage etwas mehr auf, dann röhrt der Auspuff auch ordentlich.