XCOM: Enemy Unknown – Vorschau / Preview (Angezockt | gamescom 2012)

Mit „XCOM: Enemy Unknown“ bekommen Fans endlich einen weiteren Teil der Spieleserie, die mit „UFO: Enemy Unknown“ zu einer der meistgespielten Strategiespiele geworden ist. Der XCOM-Shooter ist weiterhin in der Entwicklung, aber wir haben uns erst einmal das neue Strategiespiel angesehen.

Weniger Statistiken

„XCOM: Enemy Unknown“ orientiert sich an älteren Teilen der Serie und so werden Fans viele Aliens wiedererkennen können. Aber es gibt auch neue Gegner wie zum Beispiel den Man in Black, der in einer Menschenmenge untertauchen kann, da er einem Menschen äußerst ähnlich sieht. Die Grafik erinnert an einen Comic oder an Actionfiguren. Dieser Style passt hervorragend zum Spiel und dies war unserer Meinung die richtige Designentscheidung. Durch gewonnene Kämpfe erhalten eure Kämpfer einen Stufenaufstieg. Diesmal werden die Statistiken aber automatisch verbessert und ihr könnt euch nicht mehr aussuchen worein ihr die gesammelte Erfahrung investiert. Außerdem ändert sich die Klasse eines Rookies nach dem ersten Einsatz in Heavy, Sniper, Support oder Assault. Mit dieser Klasse werden die auswählbaren Perks bei Stufenaufstiegen eingegrenzt. Dafür dürfen wir unsere Kämpfer selber personalisieren und ihnen einen eigene Namen, Spitznamen, Aussehen, Verbesserungen und vieles mehr zuordnen. Dadurch bauten wir in unserer kurzen Anspielsessionen eine erste Beziehung zu unseren Kämpfern auf.

Rundenbasiert bis zum Ende

Die Kämpfe werden rundenbasiert ausgetragen und da die Entwickler der Civilization-Reihe dahinterstecken, dürft ihr euch auf äußerst ausgeglichene Kämpfe freuen. Es stehen vier Schwierigkeitsgrade zur Verfügung und der letzte wird selbst Veteranen zum Schwitzen bringen. Jeder Charakter hat eine unterschiedliche Anzahl an Bewegungs- und Aktionspunkte die ihr einsetzen müsst um sie zu bewegen oder einen Angriff auszuführen. Die Aliens bewegen sich genau wie ihr in Deckung und deshalb solltet ihr darauf achten sie zu flankieren, um die ungeschützte Seite angreifen zu können. Die komplette Spielumgebung ist durch explosive Waffen zerstörbar und dadurch wird manch eine Deckung zur Todesfalle. Dies wird besonders bitter wenn ihr viel Zeit in die Personalisierung und Verbesserung eines Charakters investiert habt, denn sobald ein Charakter stirbt ist er für immer Tod. Dies gibt jeder eurer Entscheidungen eine ganz besondere Bedeutung.

Die Basis

Zu guter Letzt wollen wir nochmal auf die Basis eingehen, in der ihr euren Wissenschaftlern neue Aufgaben zuweist oder eure Kämpfer verbessert. Ob ihr eure Basis ausbaut oder Aufzüge zu bestimmten Stockwerken baut liegt in eurer Hand. Denn ihr müsst mit euren begrenzten Ressourcen auskommen um die Welt vor der Invasion zu bewahren. Im Kommandozentrum bekommt ihr von einigen Ländern Aufgaben angeboten, wie zum Beispiel die USA oder China vor einer Invasion zu retten. Dafür winken euch verschiedene Belohnungen, aber ihr verspielt auch Vertrauen bei dem Land, dem ihr nicht geholfen habt. Falls ein Land kein Vertrauen mehr in euch hat steigt es aus der Vereinigung aus und ihr bekommt keine Unterstützung mehr von ihnen. Diese Entscheidungen sind also genau so wichtig wie die Entscheidungen auf dem Schlachtfeld.