Rezension – Star Wars „Abenteuer im Wilden Raum: Der Überfall“

 

 

 

 

 

 

Abenteuer im Wilden Raum ist eine mehrteilige Jugendbuchreihe im beliebten Star Wars Universum, die zum neuen Kanon gehört. Heute befassen wir uns mit Band 3 „Der Überfall„.

 

Keyfacts

  • Ausgabe: Taschenbuch
  • Seiten: 124
  • Verlag: Panini Books
  • Veröffentlichung: März 2017
  • Autor: Cavan Scott
  • Zeichnungen: David Buisan
  • Preis: 7,99€

 

Das sagt Panini über „Der Überfall“

Auf der Spur ihrer entführten Eltern suchen Milo und Lina Graf auf dem Planeten Lothal nach Unterstützung. Als ihnen etwas sehr Wertvolles gestohlen wird, sind sie gezwungen, sich auf ihre bisher gefährlichste Mission zu begeben. Wird DER ÜBERFALL gelingen?

 

Mit diesem Band wird erstmals der Planet Lothal in die Buchserie eingeführt. Bei Kennern des Star Wars Universums macht es hier natürlich sofort klick. Lothal ist Dreh- und Angelpunkt der Trickserie Star Wars Rebels, auf dem die Handlung der Serie zeitlich etwas später einsetzen wird. Derzeit, also zur Geschichte dieses Buches, ist Ezra Bridges nämlich noch ein Kind.

Die beiden Graf Kinder Milo und Lina sind in ihrem Raumschiff Flüstervogel also unterwegs nach Lothal. Ebenso mit an Bord sind der Droide CR-8R, sowie das Haustier Morq. Sie ahnen nicht, dass der finstere Captain Korda den Kids weiterhin auf den Versen ist, wenn in diesem Falle auch vorerst nicht persönlich. Lieber heuert er einen schmierigen Kopfgeldjäger an, der die Arbeit für ihn erledigen soll.

Die Grafs verfolgen zwischenzeitlich die Spur einer Holographie, die sie nach Lothal geführt hat. Schlussendlich landen sie bei Familie Bridgers, den Eltern von Ezra und erfahren, dass sie die Kinder nach Lothal geführt haben. Und somit haben die beiden also endlich die vermisste Rebellenzelle ausfindig machen können.

Der Überfall beginnt recht schleichend, nimmt später dann aber doch etwas Fahrt auf. Es dauert etwas, bis die Story ihrer Hauptline folgt, denn bevor die Graf Kinder zu den Bridgers gelangen, müssen sie zunächst noch einem zwielichtigen Mon Calamari entkommen, der obendrein auch noch in den Besitz des Kopfes ihres Droiden gelangt. Und den benötigen beide Kinder enorm dringend, denn er beherbergt digitale Karten, mit deren Hilfe sie ihre Eltern wiederfinden wollen.

Obwohl wir hier bereits Band 3 vorliegen haben, muss man nicht zwingend die beiden vorangegangenen Bände gelesen haben. Ja, sie erleichtern den Einstieg natürlich enorm, aber man findet sich dank der leichten Schreibweise auch so schnell zurecht. Spaßig sind die eher verdeckten Seitenhiebe auf alte Geschichten im Star Wars Universum. Der oftmalige Zwist zwischen Milo und Lina erinnert dezent an die permanenten Auseinandersetzungen zwischen Han und Leia. Und wenn Lina mal wieder über ihr Schiff Flüstervogel flucht, weil es zum wiederholten Male nicht anspringt, dann denkt man fast schon zwangsweise an den Millenium Falken.

Wie bereits erwähnt ist der Schreibstil sehr leicht gehalten und das Buch kann dadurch sehr flüssig gelesen werden. Zwischendurch tauchen immer mal wieder halbseitige Zeichnungen auf, die das Gelesene dann direkt visualisieren. Als Fan der Star Wars Saga wünscht man sich eigentlich viel mehr Infos, gerade über die Bridgers oder auch über die Figur Vizago. Dafür bedarf es dann aber wohl eigenständiger Werke, denn aufgrund der geringen Seitenanzahl bleibt letztlich doch zu wenig Platz, um auf Detailtiefe Wert legen zu können.

Unsere Wertung:
3 von 5 Sternen