Retroecke: Jak 2: Renegade – Test / Review

2003 war es wieder soweit, der eher unfreiwillige Held Jak und sein tierischer Begleiter namens Daxter waren endlich wieder zurück auf den Bildschirmen. Wie bereits der Vorgänger exklusiv auf der Playstation 2. Dieses mal sind wir mit den beiden in einer komplett anderen Zeit und an einen komplett anderen Ort unterwegs. Unser Hauptprotagonist Jak wird zwei Jahre lang das Opfer von verbotenen Exprimenten mit dunklem Eco. Hinter diesen fiesen Experimenten steckt der böse Baron ‚Praxis‘, denn  er will sich mit Jak einen Elitekrieger heranzüchten um der Bedrohung der Metallschädel gewachsen zu sein.

Das hat sich getan

Doch wie die Geschichte es glücklicherweise will, befreit Daxter ihn doch noch und beide knüpfen sich der örtlichen Wiederstandsbewegung an. Das Spiel bietet uns wieder viele verrückte aber umso spaßigere Aufträge in einer sehr düsteren Atmosphäre.

Im zweiten Teil hat Jak neben den bereits bekannten Drehkicks und Schlägen einige neue Fähigkeiten erhalten. Wenigstens etwas gutes hatten diese Experimente ja doch, denn dadurch besitzt er nun übermenschliche Kräfte, mit deren Hilfe er sich in eine Art Monster verwandeln kann. Verwandelt in das Monster, ist er viel stärker und verschießt geladene Elektroblitze, die jeden Feind in der näheren Umgebung sofort brutzeln.
Neues Szenario

Die wohl größte Änderung stellt aber die Umwelt dar. Denn die einst so farbenfrohe Fantasy-Welt wurde durch eine graue, futuristische und eher unfreundliche Welt ersetzt. So leidet auch das Leveldesign unter dieser Veränderung, so hat die zentrale Stadt kaum Abwechslung zu bieten. Aber die Wandlung bringt auch positive Dinge mit sich, so stehen euch in der Stadt natürlich auch neue Transportmittel zur Verfügung. An den zahlreichen umherschwirrenden Hovercrafts könnt ihr euch nach Lust und Laune austoben und seid so schneller am Zielort. Außerdem steht euch nach etwas Spielzeit auch das sogenannte Hoverboard zur Verfügung. Mit diesem nützlichen Extra könnt ihr jederzeit und überall über Geländer grinden oder über Plattformen springen.

 

Technik

Technisch gesehen kann Jak 2 auf voller Linie überzeugen, denn die riesigen Areale werden trotz vielen kleinenDetails, fantastisch und ohne jegliche Pop-Ups dargestellt. Ein tolles Spiel mit einer so tollen Grafik macht einfach Spaß.Die vielen Menschen und Wachen die sich in und außerhalb der Stadt tummeln tragen ihren Teil dazu bei.

 

Fazit

Sieht man von einigen Patzern und Wiederholungen ab bringt Jak 2 im Grunde genau das gleiche Suchpotential wie Teil Eins mit sich. So kommt man nur ungern  von dem Spiel weg, denn die spannende Geschichte und die wieder einmal abwechslungsreichen Missionen lassen euch nicht los und locken euch vor die altehrwürdige Playstation 2.

 

Ich selbst war schon vor einigen Jahren leidenschaftlicher Redakteur für diverse Gaming-Magazine gewesen, mein Weg hat mich dann letztendlich doch zu Game2Gether geführt und das war auch gut so. Der Zeit verschuldet kümmere ich mich aktuell jedoch "nur" um unseren Promi-Talk und oder diverse Tests, auch unser vorübergehend erschienenes Online-Magazin wurde von mir betreut und gepflegt!