Cable: Bis zum Anfang aller Tage – Comic Review

„Ein mysteriöser Schurke bedroht das Raumzeitgefüge und nur Cable kann ihn stoppen, bevor alles zu spät ist. Die Spur führt vom Wilden Westen über das feudale Japan bis hin zur Blütezeit der Maya-Kultur. Als ihm der Feind stets einen Schritt voraus ist, gibt es nur einen Ausweg: ein Kampf gegen den Mann namens Conquest und seine Jahrhundert-Armee.“

Autor: James Robinson
Zeichner: Carlos Pacheco, Thony Silas, Yildiray Cinar

Danke an Panini für die Bereitstellung des Comics.

Preis: 13,99€
Release: Bereits erschienen!

Zum Comic

Cable: Bis zum Anfang aller Tage ist eine zusammengefasste Ausgabe der fünfteiligen Conquest Geschichte aus dem Jahr 2017. Auf 116 Seiten reist Cable durch den Lauf der Geschichte. Vom Wilden Westen, dem feudalen Japan und bis hin zu den Mayas. Auf einer extra Seite erfährt man zusätzlich einiges über die Macher des Comics.

Story

Cable, der Mutant mit dem kybernetischen Arm, stellt eines Tages fest, dass sich seine Gegenwart drastisch verändert. Dass ein anderer Zeitreisender an der Zeit rumfuscht, wird im schnell bewusst. Die Spuren der veränderten Zeitabschnitte führen ihn durch den Wilden Western, einem früheren kaiserlichen Japan und zu den Mayas. Überall fehlten Teile für das Zeitschwert, mit dem man den Verlauf von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft bestimmen kann. Der Übeltäter kannte wohl Cable bereits schon, weshalb auf seine Ankunft eine Armee wartet, die ausgestattet ist mit Waffen aus der Zukunft. Es liegt nun an unseren grimmigen Mutanten einen Weg zu finden den anderen Zeitreisenden dingfest zu machen, der stets einen Schritt voraus zu sein scheint!

Fazit

Cable: Bis zum Anfang aller Tage greift mit dem Schurken, der durch die Zeit reist und Herrscher über Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft sein will, nicht gerade eine neue Story auf. Doch kann sich der Comic sehen lassen, mit seinen ausgewählten Zeitepochen und Orten, durch die man geführt wird. So bekommt man abwechslungsreiche Locations zu verschiedenen Zeiten geboten, welches sich auf die Städte und die Kleidung Menschen bemerkbar macht. Nur schade ist der schnelle Wechsel vom Wilden Westen und dem feudalen Japan zu den Mayas und einem Ort, den ich an dieser Stelle nicht erwähne, da ich sonst das Ende vorweggreife. Ich hätte gern noch etwas mehr Zeit im Wilden Westen verbracht, doch wie wir wissen, ist Zeit kostbar.

Im Gefecht zeichnet sich Cable deutlich als Kampfmaschine ab, welches sich durch seinen Kampfstil und der Masse an Gegner, die er sich stellt, widerspiegelt. Große und brutale Schlachten sind zu erwarten dank Carlos Pacheco, der als Zeichner bereits bei „Uncanny X-Men“ und „Fantastic Four“ mitwirkte. Da Cable in dieser Ausgabe eine Solorunde hinlegt, sind keine Gastauftritte von anderen Helden oder Freunden zu erwarten. Ich hatte aber auch zu keinem Zeitpunkt die Befürchtung, das Cable Hilfe bräuchte. Cable: Bis zum Anfang aller Tage glänzt mit einem schönen Zeichenstil und mit abwechslungsreichen Ortschaften. Es hapert lediglich an der platten Geschichte und des Gegenspielers, der sich nicht gerade als Stark und Clever präsentiert. Somit bleibt es an euch, ob die komplett Ausgabe von „Cable: Conquest“ euch zusagt. Vielleicht kommen ein paar Deadpool 2 Kinobesucher in Versuchung, sich in ein Soloabenteuer von Cable rein zu lesen.

LESEPROBE

Unsere Wertung:
3 von 5 Sternen

Bildquelle: Panini