Gomo – Test

    Die Indie-Schmiede Fishcow hat mit „Gomo“ ein neues Point-and-Click Adventure erschaffen, welches nun von Daedalic vertrieben wird. Ob sich dies  ausgezahlt hat, lest Ihr bei uns…

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    Gomo sucht seinen Hund

    Der Hund unseres Hauptcharakter „Gomo“ – welcher einer Stoffpuppe nicht unähnlich ist – wurde von Außerirdischen entführt. Dies macht Gomo natürlich sehr traurig, doch plötzlich erscheint ein Ufo. Dieser will einen Kristall im Austausch gegen den Hund, also machen wir uns auf um den Kristall zu suchen.

    Die Geschichte an sich ist also schon mal ein wenig abgedreht und wird hier von kleinen Animationen begleitet, wobei Sprachausgabe so gut wie nicht vorhanden ist. Lediglich unverständliches Gemurmel dringt über die Lautsprecher zu uns. Aber egal – wir machen uns dennoch auf, denn einen kleinen Hund kann man ja nicht in der Gewalt eines Außerirdischen lassen.

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    Einfach kurz

    Zu Beginn erklärt uns das Spiel auch die grundlegende Steuerung mit der Maus. Wir suchen im Prinzip den Bildschirm nach einer Aktion ab und drücken dann die linke Maustaste. Wenn wir dadurch etwas aufheben, wandert es ins Inventar. Aktionen und Kombinationen werden ebenso einfach mit dem Mauspfeil vollführt, was das ganze Spiel doch recht einfach macht.

    Generell müssen wir uns kaum Gedanken ums weiterkommen machen. Anhand eines vollgekritzelten Toilettenpapiers die Kombination einer verschlossenen Tür zu erhaschen ist schon eines der schwierigeren Aufgaben. Dies ist aber ebenso offensichtlich wie das „stecke eine Chipkarte in den vorgesehenen Slot“ Rätsel.

    Dadurch werden Einsteiger etwa 3 Stunden bis zum Ende benötigen, während erfahrenere Spieler dies in 2 Stunden schaffen. Lediglich durch die langsamen Animationen des Charakters welcher sich teilweise wie in Zeitlupe bewegt, dauert das Spiel überhaupt diese zwei Stunden. Die Bewegungen sehen dabei aber wenigstens lustig aus. Dennoch wird es einfach sehr langwierig mit Gomo zu spielen.

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    Fazit

    Gomo ist wie ein Kaugummi. Am Anfang erfrischend, später noch mit genügend Geschmack um mit ihm ein wenig Spaß zu haben, aber im Endeffekt doch recht zäh. Dies muss nicht unbedingt schlecht sein, doch auch die Rätsel sind dermaßen einfach, dass das Spiel eher nur Anfängern empfohlen werden kann. Oder Spielern, welche die doch recht witzige Story erfahren wollen.

    Ich bin seit den Atari VCS Zeiten leidenschaftlicher Gamer und spiele besonders gerne Retro-Games, Sport, Adventure, Action und eigentlich alle möglichen Genres. Seit 2002 bin ich auch als Redakteur tätig und seit kurzem bei Game2gether und hoffe die Kollegen hier gut unterstützen zu können.