Beyond: Two Souls PS4 – Test / Review

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    Moment mal – Beyond: Two Souls schon wieder? Genau.  Falls ihr euch nun fragt, warum wir diesen Titel erneut unter die Lupe nehmen, sei euch eines gesagt, es gibt eine „Neuauflage“ und zwar für die PS4. Verbesserte Texturen und einige kleine Details wurden verändert. Ob die Playstation 4 Variante ebenfalls 90% erhält oder gar mehr oder genau das Gegenteil, erfahrt ihr in der Review unterhalb:

    Im Laufe des Winters war es soweit, die Remastered Version von Beyond: Two Souls für Sony’s Playstation 4 Heimkonsole ist endlich erschienen. Lange haben Spieler darauf warten müssen. Doch hat sich das warten nun gelohnt oder greift man eher zur bereits älteren und damit günstigeren Variante? Bevor wir jedoch mit den Vergleichen beginnen, muss noch eines erwähnt werden. Wir werden in dieser Review die Story eher in den Hintergrund stellen, da diese bereits in der damaligen Review erläutert wurde. Deshalb können sich zukünftige Käufer mittels der vergangenen Review darüber informieren. Klickt hierzu einfach auf diesen Link.

    20151207133338Nichtsdestotrotz wollen wir euch einen kurzen Plot diesbezüglich zukommen lassen, damit ihr wisst, was unter Umständen auf euch zukommt und um was für ein Spiel es sich handelt.

    Beyond: Two Souls schlägt im Kern genau in die gleiche Kerbe wie damals Heavy Rain. Und damit ist auch klar, dass man Beyond: Two Souls entweder lieben oder hassen wird. Wir für unseren Teil gehören zur ersten Fraktion, Beyond: Two Souls ist großartig!

    Als Paten für das Spiel standen zwei Größen aus Hollywood bei Sony vor der Linse: Die junge Ellen Paige als weibliche Hauptfigur Jodie und Willem Dafoe in der Rolle des Wissenschaftlers Nathan. Und ab der ersten Spielminute wird man von der Optik von Beyond: Two Souls in den Bann gezogen. Da denkt man, dass am Ende der PS3-Ära grafisch nichts mehr geht und dann bekommen wir einen solchen Leckerbissen serviert. Die Mimiken und Gesten der Figuren sind unglaublich gut und man empfindet jede Emotion zwangsläufig mit. Beyond: Two Souls fesselt!

    Sensoren am Körper um die Bewegungen aufzuzeichnen.
    Sensoren am Körper um die Bewegungen aufzuzeichnen.

    Zurück ins Spiel. Wir schlüpfen als Spieler primär in die Rolle von Jodie, eine Frau mit besonderen Fähigkeiten. Diese sind an Aiden geknüpft, eine Art Überwesen, in dessen Haut wir übrigens auch mehrmals im Verlauf des Spiels stecken werden. Wichtig zu wissen ist, dass Aiden die Fähigkeiten von Jodie in Beyond: Two Souls verkörpert. Eine kleine Szene als Beispiel:

    Jodie sitzt in einem Labor und nimmt an einem Projekt teil. Eine Forscherin im Nebenraum hält verdeckt eine Karte in die Höhe. Jodie kann diese nicht sehen und hier kommt Aiden ins Spiel. Mit Aiden gelangen wir durch die Wand in den anderen Raum und können so die Karte erkennen, welche die Forscherin in der Hand hält.  Zurück zu Jodie mit dem frisch erworbenen Wissen können wir jetzt eine Karte aus dem Stapel vor uns ziehen. Ob wir dabei die richtige Karte greifen oder absichtlich eine Falsche liegt einzig an uns. Mit einem Griff zur korrekten Karte überzeugen wir die Wissenschaftler von unseren Fähigkeiten. Nehmen wir eine falsche Karte, erscheinen wir dann doch nicht so speziell in ihren Augen.

    Doch nun schauen wir uns die Remastered Version mal etwas genauer an und was fällt auf? Natürlich, der grafische Sprung zwischen einer Last-Gen und einer Current-Gen Konsole. Unterhalb gibt es diesbezüglich ein Vergleichsvideo, welches ihr am besten in Full-HD ansehen solltet, damit die Unterschiede und Details direkt erkennbar sind.

     

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    Nun haben Spieler die Möglichkeit, den Titel in vollen 1080p Full-HD zu genießen. Gleichzeitig wurde auch die neue Technik der PS4 und dessen Controller berücksichtigt. So habt ihr die Möglihckeit, Aiden direkt aus dem Controller heraus zu hören. Ebenfalls werden sich Kritiker freuen, da der Schwierigkeitsgrad in manchen Kämpfen durchaus verändert wurde. Nun kommen Spieler nicht mehr so einfach durch dieses oder jenes Gefecht – wir mögen das. Ein weiterer Punkt, der nicht außer Acht gelassen werden darf, ist jener, dass Spieler, die bereits über die Logiklücken gemeckert haben, nun wesentlich positiver gestimmt sein sollten. Schließlich bietet die PS4 Variante nun die Möglichkeit an, den Titel in der richtigen Reihenfolge zu spielen, dies ist jedoch kein Muss. Wer es nach wie vor eher ungeordnet mag, der kann auch diese Option auswählen. Zusätzlich hierzu ist der damals erschienene DLC „Fortgeschrittene Experimente“ mit enthalten.

    beyond-two-souls-001An sich muss natürlich jeder selber entscheiden, ob das Grafik-Upgrade mit weiteren Verbesserungen einen Neukauf rechtfertigt oder nicht. Wir dagegen finden das schon, schließlich hat es den jeweiligen Redakteuren viel Spaß gemacht. Damals, so wie heute und noch immer fasziniert Ellen Page in ihrer Rolle als Jodie.

    Unterhalb findet ihr auch nochmal ein kleines Video zum DLC, damit ihr wisst, um was es hierbei überhaupt geht.

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    Fazit:

    Wie bereits damals bereits angesprochen, bleibt auch die PS4 Remastered Version jene, die man entweder lieben oder hassen muss. Entweder man kommt mit dieser Art Spiel prima zurecht, oder man kommt überhaupt nicht rein und das Spiel wird zum reinen Albtraum. Ich persönlich hatte schon damals sehr viel Spaß mit dem Titel, ich bin nach wie vor fasziniert bezüglich der Story aber auch dem kleinen Grafikupdate. Natürlich gab es auch hier die ein oder andere Änderung, jedoch sind mir diese nicht mal so arg aufgefallen, daher habe ich jene auch nicht negativ bewertet. Deshalb updaten wir die Wertung von 90 auf 92%.

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    Servus auch, Chrsitian hier. Bereits seit einem Jahr bin ich nun bei Game2Gether und berichte über alles rund ums Thema Spiele. Doch mit der Zeit haben sich auch die Bereiche verändert. So bin ich beispielsweise nun auch Projektleiter und PR-Manager für Game2Gether geworden. Bei Fragen darf man gerne auf mich zukommen ;)