Assassin’s Creed Rogue – Test / Review

    2014 war und ist das Jahr der Spiele. Mit Assassin’s Creed Rogue läutet Ubisoft eine weitere Seeschlacht ein. In diesem Spiel steuert man Shay Patrick Cormac, einen Templer der ganz üblen Sorte. Shay, welcher nicht nur Schiffe versenken kann, sondern auch wie wild kämpft, muss sich in diesem Teil vielen Abenteuern stellen und natürlich alle abschließen.

    Game2Gether hat sich auf die Hohe See gewagt und das kommt dabei heraus:

    Story / Gameplay:

    Fight_TKrastev_1415715873In Assassin’s Creed Rogue spielt der Spieler erstmalig einen zukünftigen Templer namens Shay Patrick Cormac. Die Geschichte von Shay spielt in Nordamerika im 18. Jahrhundert. Genau dort wo der siebenjährige Krieg stattfindet.  Da dieser erst am Anfang seiner Reise ist, muss er noch sehr vieles lernen. Deshalb sollte dieser Trainings absolvieren, Parcours überwinden und eifrig Klettern, um alle Geheimnisse aufzudecken. Wird der Protagonist nach erfolgreichem Handeln aus der Animus-Welt geholt, erwarten ihn dort ebenfalls interessante Rätsel und Story Plots. Diese sollte der Spieler unbedingt lösen, da sehr vieles aufgedeckt wird, beispielsweise welche Rolle er überhaupt einnimmt und warum die ganze Mission stattfindet, denn Abstergo Entertainment führt etwas im Schilde. Viel geändert hat sich nicht am Spielprinzip, außer dass es ein paar neue Elemente gibt, die sich gut in den Teil einreihen. Beispielsweise kann jetzt SmokeBomb_TKrastev_1415715930Wohlstand eingesammelt werden um das jeweilige Dorf aufzurüsten oder aber das gefährliche Eiswasser welches nicht ohne ist. Ebenfalls dabei ist wieder das Upgrade-Menü für Schiffe. Dort hat Shay bzw. der Spieler die Gelegenheit, die Flotte zu verbessern, zu reparieren oder zu verkaufen. Hier sollte man gut wählen, denn legt man hier falsche Prioritäten, muss man erst wieder sammeln um erneut upgraden zu können. Dabei kommt es auch darauf an welchen Level man derzeit hat, wie viel Geld vorhanden ist oder welche Vorräte derzeit im Lager sind. Fehlt nur eines der Elemente oder ist unvollständig kann man nicht upgraden.

     

    Schwierigkeitsgrad:

    Dieser ist in Ordnung, nicht zu schwer aber auch nicht zu einfach. Falls der Spieler zu schwach ist, merkt er es früher oder später von selber, da er dann nicht gewinnt und beispielsweise das Schiff nicht erobert. Auf der anderen Seite gibt es SQ05M30_02_01_1415716107nach wie vor die regulären Kämpfe mit Waffen und Schwertern. Diese scheinen einfacher geworden zu sein. Attentate aus der Luft funktionieren so, wie sie sollten und gehen nur in den wenigsten Fällen daneben. Das macht es erstens spektakulärer und zweitens kann Shay, falls er kurz vor dem Tode steht, doch noch gewinnen und hat dann wieder einige Zeit, um sich zu kurieren. Eine Besonderheit in diesem Titel ist die Verletzbarkeit im Wasser. Der, der die Spielfigur steuert, sollte sich genau überlegen wann er für wie lange ins kalte Nass hüpft, denn SQ3_Fort_BMitkov_1415716009schwimmt Shay dort zu lange, geht die Gesundheit bis auf 0 herunter, was einen scheitern lässt. Deshalb sollte der Spieler sich gut überlegen, wann und wo er das Schiff andockt, oder ob er für ein Fragment mitten ins Meer hüpft. Dieses Element schmiegt sich perfekt in das gesamte Spiel mit ein.

     

     

     

    Grafik:

    Hier muss man dem Team hinter Rogue wirklich ein Kompliment aussprechen. Die Mühe, die man sich gegeben hat, kann man deutlich erkennen. Von Anfang an sieht das Spiel gut aus. Der Titel gehört vom Grafischen her, mit zu den bestaussehendsten Spielen, welche es auf den Last Gen Konsolen mitunter gibt. Besonders gut kommt die Umgebung zur Geltung: Meere mit Wellen die gut aussehen, Schnee der alles bedeckt, Tiere die durch den Schnee und das Umland ACC_Screenshots_World_RV_Vista_EddieBennun_1415715778rennen und natürlich sämtliche Effekte. Aber auch die Animationen und Zwischensequenzen sind gut gelungen und produziert worden. Etwas störend dagegen waren die sich wiederholenden Sequenzen wenn man ein Schiff erobert hat oder eine Kiste öffnete. Hier hätte man ein paar Versionen programmieren können.

    Spieldauer:

    Bei der Spieldauer kommt es wie bei den meisten Spielen auf den Spieler selbst an. Assassin’s Creed Rogue hat 6 Kapitel mit dutzenden Missionen zu bieten. Außerdem gibt es zig Orte, verschiedene Aussichtspunkte, Schätze und Tiere zu entdecken. Damit der Spieler alles auf 100% bringt, muss er mindestens 25 – 30 Stunden spielen. Neulinge der Serie werden wesentlich länger brauchen, da sie erst mit der Spiel- mechanik vertraut gemacht werden müssen, denn diese benötigt etwas Eingewöhnungszeit. Außerdem stellt sich manch eine Schiffsschlacht als nicht so einfach heraus, was der Spielzeit zugute kommt. Spieler, die der reinen Story folgen und nur dann aufleveln wenn es sein muss, brauchen weniger SQ05M50_Adewales_Demise_01_1415716135Spielzeit. Wie viel genau lässt sich nicht exakt sagen, denn sowohl bei den Kämpfen als auch bei den Seeschlachten spielt eine ordentliche Portion Glück eine wichtige Rolle, der eine rennt früh genug aus dem Sichtfeld des Gegners, während der andere doch noch schlägt und verliert. Das Gleiche gilt bei Schiffskämpfen, während der eine um das Schiff zu heilen eine extra Runde dreht, fährt der andere direkt hinein und hofft es klappt. Hier pendelt sich die Spieldauer bei knapp 15 – 20 Stunden ein, was ebenfalls ein guter Wert ist.

    Fazit:

    Mit Assassin’s Creed Rogue hat es Ubisoft doch tatsächlich nochmals geschafft, dass ich mich hinters Ruder stelle und los schippere. Nach wie vor habe ich mit Rogue einen Heidenspaß der noch lange nicht vorüber ist, da es noch immer einiges zu entdecken gibt und diverse Dinge noch aufgelevelt werden müssen.  Außerdem möchte ich nach wie vor noch einige Dinge SQ06_Smoke_1415716199einsammeln, sowohl in der Spielwelt als auch in der regulären, wenn man aus dem Animus aussteigt. Ich persönlich war von diesem Titel überrascht, da mich die Richtung von Rogue damals zuerst etwas verunsichert hat: Kann das klappen? Wirklich – schon wieder? Letztendlich traten meine Befürchtungen aber nicht ein und der Unterhaltungswert war konstant über das Spiel verteilt, und es gab immer wieder Momente wo ein Gefühl von Zufriedenheit aufgetaucht ist. Deshalb kann ich jeder Landratte nur empfehlen Rogue anzuspielen, um sich ein eigenes Bild zu machen. Es lohnt sich!

    cttt

    Servus auch, Chrsitian hier. Bereits seit einem Jahr bin ich nun bei Game2Gether und berichte über alles rund ums Thema Spiele. Doch mit der Zeit haben sich auch die Bereiche verändert. So bin ich beispielsweise nun auch Projektleiter und PR-Manager für Game2Gether geworden. Bei Fragen darf man gerne auf mich zukommen ;)