Redout: Enhanced Edition – Test / Review

    Seit über einem Jahrzehnt warten die Nintendo-Fans auf einen neuen Ableger von F-Zero. Auf dem PC feiern die futuristischen – mit Gravitation spielenden – Rennspiele ihre Wiedergeburt. Doch den Anfang machte FAST Racing NEO auf der Wii U, gefolgt von Redout und Formula Fusion auf dem PC. Mit Redout erschien vor kurzem die Enhanced Edition, welche wir uns hier im Test näher anschauen werden.

    Inhalt

    Redout erschien bereits im September 2016. Nun erschien mit der Enhanced Edition eine erweiterte Version von Redout. Redout enthält über 25 Strecken und es können über 20 Fahrzeuge erspielt und upgeradet werden. Weitere Inhalte gibt es in Form von drei kostenpflichtigen DLC-Paketen die Rund 5 bis 8€ kosten. Diese enthalten weitere Fahrzeuge und Strecken. Neben dem Online-Multiplayer mit Matchmaking-System, gibt es auch einen Splitscreen-Modus.

    Power-Ups und Upgrades

    Die Fahrzeuge verfügen über eine Energieleiste, welche sich beim Fahren auffüllt. Diese Leiste kann entweder für den Turbo oder für Power-Ups wie etwa Reparaturdrohnen, EMP-Stöße und weiteren Fähigkeiten genutzt werden. Auf die Power-Ups kann aber nicht sofort zugegriffen werden, sondern müssen mit Ingame-Währung freigeschaltet werden.

    Zusätzlich hat jedes Fahrzeug seine speziellen Vor- und Nachteile, die sich in Geschwindigkeit, Panzerung, Energie und weitere Eigenschaften bemerkbar machen. Durch die erspielte Ingame-Währung können Upgrades gekauft werden, die die einzelnen Werte anheben können.

    Spielmodi

    Um weitere Fahrzeuge, Strecken und Extras freizuschalten, müssen wir unser Geschick im Karrieremodus beweisen. Hierbei spielt man nicht wie üblich nur gewöhnliche Rennen ab, sondern darf auch mal gegen die Uhr fahren, bis zu elf Ki-Gegner antreten oder auch mal eine Variante ohne Upgrades fahren. Für die hartgesotteten unter euch, gibt es auch einen Modus, in welchem es kein Respawn gibt. Weitere Modi wie Wie Geschwindigkeitsläufe, Ausscheidungsrennen und Arena-Rennen runden das Paket ab. Ein weiterer Spielmodus ist das Boss-Rennen, in denen auf fünf aneinandergereihten Strecken am Stück ohne Unterbrechung oder Ladebildschirm gemeistert werden müssen.

    Ist ein bestimmtes Karriere-Rennen zu schwer oder ist die Lust auf dem Nullpunkt, kann dieses übersprungen werden. Karriere-Events können jeder Zeit nachgeholt werden und wir können so unsere Zeit weiter verbessern und weiteres Preisgeld absahnen.

    Zusätzlich gibt es immer wieder spezielle Herausforderungen, bei denen wir z.B. mit festgelegten Gleitern oder ausgewählten Upgrades gewinnen müssen. Hierfür gibt es Extra Kohle oder auch mal ein weiteres Gefährt.

    Technik

    Die Fahrzeuge und die Landschaften in Vulkanen, Dschungeln, unter Wasser, in der Wüste oder in Schnee und Eis gefallen uns, aber könnten noch abwechslungsreicher sein, wie etwa ein F-Zero GX auf dem Nintendo Gamecube. Die einzelnen Strecken bieten hingegen wenig Abwechslung. So gibt es kaum alternative Routen oder wenig Hindernisse auf der Strecke. Die verschiedenen Rennställe bieten leider keine Hintergrundstory.

    Wer eine VR-Brille sein Eigen nennt, kann diese für Redout nutzen und lässt ihn noch weiter in die Spielwelt eintauchen und die Geschwindigkeit fühlen. Unterstützt werden HTC Vive, Oculus Rift und Razer OSVR.

    Fazit

    Redout bietet eine fantastische Racing-Action Erfahrung für viele Stunden. Das Jagen nach weiteren Fahrzeugen und Upgrades ist sehr motivierend und die Ki-Gegner sollten niemals unterschätzt werden. Der Soundtrack ist für jeden Fan futuristischer Klänge grandios. Dieser passt sich dem Geschehen auf der Rennstrecke an.
    Leider ist in den Multiplayer-Matchmaking-System wenig los und man muss sich über den offiziellen Discord-Channel organisieren. Zudem hätte eine Story dem Spiel weiteres Leben eingehaucht. Wer Liebhaber dieses Genres ist, sollte definitiv ein Auge auf Redout haben. Wer noch unschlüssig ist, kann sich auf Steam eine kostenlose Demo herunterladen.