Die Sims 4: Ab ins Schneeparadies – Test/Review

    Auf den Bergen liegt schon Schnee, doch eure Sims sind noch in der Stadt? Das sollten wir schnell ändern, denn mit der neuesten Erweiterung zu „Die Sims 4“ geht es „Ab ins Schneeparadies“. Was genau euch hier erwartet und welche Möglichkeiten die Sims erhalten, lest ihr nach dem offiziellen Trailer.

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    Mount Komorebi

    Sobald ihr das neue Add-On installiert habt, dürft ihr ein komplett neues Land bereisen. Mt. Komorebi ist nicht nur ein Skiparadies, sondern erlaubt es euren Sims, eines von 15 Grundstücke zu besiedeln und sogar dort zu bleiben. Natürlich dürft ihr auch einfach nur ein Urlaubsgrundstück mieten, doch wenn ihr genügend Simoleons auf der Kante habt, dann gehört es ganz euch.

    Im japanisch inspirierten Mt. Komorebi sind generell drei unterschiedliche Nachbarschaften vorhanden. Yukimatsu, die wohl beliebteste Ortschaft, da es hier neben den Ferienhäusern neue Skipisten sowie Seilbahnen gibt, Wakaba, eine Kleinstadt mit See sowie Senbamachi, ein weitläufiges Gebiet mit Bambuswald und einer traditionellen Bar.

    All diese Nachbarschaften sind groß und einzigartig gestaltet. Das wichtigste ist aber natürlich das Schneeparadies, das uns hier erwartet. Und Schnee gibt es hier auch wirklich zur Genüge. Egal ob auf den Dächern, am Berg, auf den Bäumen, Mt. Komorebi besticht mit ganzjähriger Beschneiung. Also begeben wir uns mal auf die Piste.

    Skifahren oder Snowboarden?

    Hier fallen gleich zwei neue Fähigkeiten auf. Wir können entweder Skifahren lernen, oder Snowboarden. Je nachdem welches Level wir hier erreichen, können wir uns auf unterschiedliche Pisten begeben. Während der Anfängerhang nicht mehr als ein kleiner Hügel ist, sollten wir die Extrem-Piste nicht ohne hochgelevelte Sims in Anspruch nehmen.

    Dies ist vor allem dadurch wichtig, da sich unsere Sims schon ordentlich verletzen können, wenn wir etwa als ungeübter Fahrer mit voller Wucht über eine schwierige Piste brettern. Dafür erhalten wir aber immer wieder neue Skier und Snowboards, können Filme drehen und sogar aus der Sicht der Sims in Egoperspektive den Hang runtersausen.

    Neben Skifahren und Snowboarden dürft ihr auch noch klettern. In Yukimatsu etwa steht dafür eine eigene Kletterwand, während es – genügend Training vorausgesetzt – in den unterschiedlichen Bereichen immer wieder schwierigere Wände zu besteigen gilt. Kauft ihr dann noch die Kletterausrüstung, sollten auch die höchsten Herausforderungen zu schaffen sein.

    Wanderungen und die Besteigung des Gipfels

    Habt ihr genug von den sportlichen Aktivitäten empfiehlt sich eine kurze (oder auch längere) Wanderung um eure Gedanken frei zu bekommen. Dies kann entweder alleine sein, oder auch in einer Gruppe. Sogar unterschiedlichste Wege stehen zur Verfügung, jeder davon mit einem besonderen Ziel.

    Ihr besucht im Laufe der Abenteuer einen alten Tempel, einen Schrein, eine große Höhle und vieles, vieles mehr. Alleine die Aussicht, wenn ihr am Ende eurer Wanderung ankommt, ist die Anstrengung (wie auch im echten Leben) wert. Worauf ihr anfangs jedoch verzichten solltet, ist, die Besteigung des Mt. Komorebi.

    Dieser ist nämlich wirklich hoch und gefährlich. Auch müsst ihr mindestens zu zweit daran teilnehmen, was aber nicht das Problem sein wird. Ihr könnt dann in Camps immer wieder mal Pause machen, werdet aber auch mal von einem Blizzard überrascht. Bergsteiger mit niedrigeren Stufen (oder Pech beim Aufstieg) können allerdings auch ihr Leben beim Aufstieg verlieren.

    Ihr solltet also gut überlegen, ob ihr dieses Wagnis eingeht, habt ihr es jedoch geschafft, dann könnt ihr auf der Spitze sogar ein Grundstück erwerben und dieses bebauen. Natürlich nicht mit einer riesigen Villa, aber eine kleine Hütte ist im Bereich des Möglichen.

    Und sonst noch?

    Die Sims 4: Ab ins Schneeparadies bietet noch so viel mehr, vom Schneefestival über das Lichterfest bis hin zum Jugendfest findet wohl jeder seine richtige Erholung. Diese Feste sind jeweils zeitgebunden, können aber jede Woche aufs Neue besucht werden. Ebenfalls sehr umfangreich ist, neben den neuen Objekten und Gegenständen, ein überarbeiteter Baumodus.

    So dürfen wir nun neue Innenfundamente bauen. Dadurch sind individuelle Treppen möglich, Erhöhungen, runde Ecken und vieles, vieles mehr. Passend dazu können wir uns mit Japan-Inspirierten Küchen vertraut machen, Dekorationen einfügen, ein Badehaus bauen und natürlich auch die Kleidung sowie Frisuren anpassen.

    Fazit

    Die Sims 4: Ab ins Schneeparadies ist wieder einmal eine der Erweiterungen, die kein Sims-Fan verpassen sollte. Alleine die neuen Grundstücke sowie die Möglichkeit, sich in den Schnee zu stürzen sind den Kauf wert. Die Besteigung des Mt. Komorebi ist dann das Highlight der Sammlung, wobei ihr euch Zeit dafür lassen solltet, um eure Sims nicht ins Jenseits zu schicken.

    Der überarbeitet Baumodus steht hingegen allen Spielern zur Verfügung und die neuen Objekte alleine wären den Kauf noch nicht wert. Das Komplettpaket allerdings, das euch mit wunderschönen Aussichten belohnt, sollte in keiner Sims-Sammlung fehlen.

    Ich bin seit den Atari VCS Zeiten leidenschaftlicher Gamer und spiele besonders gerne Retro-Games, Sport, Adventure, Action und eigentlich alle möglichen Genres. Seit 2002 bin ich auch als Redakteur tätig und seit kurzem bei Game2gether und hoffe die Kollegen hier gut unterstützen zu können.