The Aquatic Adventure of the Last Human – Review/Test

    Das neue Jahr hat gerade erst begonnen und schon erscheinen neue Spiele. Auch der Indie-Titel The Aquatic Adventure of the Last Human ist frisch erschienen und wir haben uns das Spiel mal angeschaut und sagen Euch in dieser Review was wir davon halten.

    Das Ende der Menschheit – Die Story

    The Aquatic Adventure of the Last Human spielt in einer für den Menschen düsteren Zukunft: Das Verhalten der Menschen hat nun Konsequenzen. Das Klima verändert sich und die Menschen sehen sich gezwungen neue Lebensräume zu suchen. Als die Polkappen anfangen zu schmelzen, wurden erste Städte unter dem Meer aufgebaut. Nach und nach wurden die Ressourcen immer knapper und die Menschheit überlegt, wie sie das Problem lösen könnte. Es wurde ein schwarzes Loch entdeckt, das zu einem anderen Planeten führen könnte, der der Erde ähnelt. Schließlich wird im Jahr 2971 ein Mensch in einem Unterwasser-Raumschiff (Argo9) in das schwarze Loch geschickt, um nach einem bewohnbaren Planeten zu suchen.

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    Allerdings läuft nicht alles nach Plan, denn das Raumschiff Argo9 kehrt erst mehrere tausend Jahre später zurück und landet auf der Erde. Während dieser Zeit ist die Menschheit auf der Erde ausgestorben. Nun gilt es herauszufinden, was zum Ende der Menschheit geführt hat…

    Indie-Side-Scroller mit Atmosphäre – Das Gameplay

    Während Triple-A-Titel heute immer mehr versuchen mit Grafik zu punkten oder Spieler mit Multiplayer-Feautres abzuholen, bedienen sich Indie-Titel oft einer ganz anderen Methodik. Hier liegt der Fokus meist auf einer guten Story, einer dichten Atmosphäre oder einer tiefen Chrakter-Entwicklung. Und an dieser Stelle macht The Aquatic Adventure of the Last Human vieles richtig, denn die dichte melancholische Atmosphäre packt den Spieler. Hinzu kommt der passende Soundtrack, der die von Menschen verlassene (Unterwasser-) Welt untermalt.

    Seabed

    The Aquatic Adventure of the Last Human spielt sich wunderbar mit einem Gamepad und steuert sich intuitiv. Gleich zu Beginn wird nicht viel erzählt und der Spieler landet einfach auf der Erde, unter Wasser mit seinem Unterwasser-Raumschiff. Jetzt liegt es an uns, die Welt zu erforschen und herauszubekommen, was eigentlich passiert ist und wie Menschheit ausgestorben ist. Die Geschichte wird über kleine „Text-Stationen“ (Holotapes) erzählt, die uns immer wieder kleine Informationshappen bieten. Nach und nach können wir uns eine Erklärung zusammenbauen.

    In der ganzen Welt sind immer wieder Speicherpunkte verteilt an denen wir Speichern können. An manchen Stellen gibt es auch Auto-Save-Punkte, wie zum Beispiel vor einem Kampf. Was unser Schiff angeht, gibt es Upgrades! Ja, richtig gelesen, Upgrades, ein kleiner und doch motivierender Faktor. Ganz am Anfang kann unser Schiff noch nichts, aber wir finden dann Upgrades in Kisten. Dies sind meist Gesundheitsupgrades, aber auch Waffen und Gadgets, die uns unter Wasser das Leben etwas erleichtern. Apropos Leben: unter Wasser haben wir oft schwer zu kämpfen. Denn eigentlich schwimmen wir nur seelenruhig durch die Meere der Welt, aber treffen wir auf einen Gegner, kann es ungemütlich werden. Es kommt dabei dann meist zu einem Kampf auf Leben und Tod, denn in The aquatic Adventure of the Last Human kommt der Tod nicht selten und schnell.

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    Das kann am Anfang sehr frustrierend sein und mach einen Spieler aus der Fassung bringen. Es braucht etwas Taktik, vorsichtiges Vorgehen und geschick bei den Gegnern. Denn viele der Gegner sind auch montröse Unterwasserkreaturen, die eine Schwachstelle besitzen. Wichtig ist hierbei seinen Lebensbalken nicht aus den Augen zu verlieren, denn dieser kann sich schnell leeren, besonders bei Gegnergruppen. Unser Lebensbalken kann sich aber auch regenerieren. Später erhalten wir auch ein Schild für unser Schiff. Was Waffen und Gadgets angeht bleibt uns hier neben verschiedenen Waffen die Harpune als treuester Wegbegleiter. Auch ein nützliches Hilfmittel, die Lampe, denn damit können die dunkelsten Ecken der Meere erforscht werden.

    TheOctopus

    Pixel-Boot – Die Technik

    Zur Technik kann nicht viel gesagt werden: es ist ein einfacher Indie-Titel mit einfacher Grafik, die entsprechend auch fast keine Anforderungen benötigt. Wer auf diesen Grafikstil steht, wird das Spiel lieben.

    Die minimalen Anforderungen belaufen sich auf folgende Angaben:

    • Betriebssystem: Windows Vista/7+ 
    • Prozessor: 2.5 Ghz 
    • Arbeitsspeicher: 1 GB RAM 
    • Grafikkarte: 128MB Direct x9.0 kompatible Karte
    • DirectX: Version 9.0 
    • Festplattenspeicher: 1 GB freier Speicher
    • Zusätzliche Notizen: Microsoft Xbox 360 Controller or Direct Input kompatibler Controller
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    Fazit

    Ich muss ehrlich gestehen, dass mich The Aquatic Adventure of the Last Human mit seinem Trailer direkt gepackt hat. Ich habe den Trailer gesehen und konnte mir die Atmosphäre in dieser düsteren und melancholischen Unterwasserwelt vorstellen. Aber der Titel bietet nicht nur Atmosphäre, sondern greift ein Thema auf, das uns zum Nachdenken animieren soll und den ein oder anderen Spieler auch zum Denken animieren wird.
    Auch wenn das Spiel manchmal wirklich frustrierend sein kann und es im Internet schon etwa den Namen Dark Souls – Unterwasser erhalten hat, denke ich, dass Indie-Fans und Spieler mit Durchhaltevermögen auf ihre Kosten kommen.

    Bis zum 26. Januar kann das Spiel auf Steam etwas vergünstigt erworben werden!

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    Film- und Computerspielbegeisterter, der mit MediaField anfing und damit nun hier im Bereich für Spiele- und Filmtrailer gelandet ist.