Erst im März diesen Jahres wurde Kirby: Planet Robobot für den Nintendo 3DS angekündigt. Nun erschien der quietsche bunte Titel und bringt nicht nur das übliche Gameplay mit, sondern es darf zum ersten Mal in ein Roboter-Anzug geschlüpft werden. Im Test überprüfen wir das neueste Abenteuer um den rosa kugelrunden Kirby.
Story
Gameplay
In sechs verschiedenen Level darf sich durch je sechs Level gekämpft werden. Hierbei bleibt Kirby: Planet Robobot seiner Serie im Gameplay treu. In üblicher Jump ’n Run Manier wird sich von Links nach Rechts und von Rechts nach Links bewegt. Dabei wird die besondere Fähigkeit von Kirby eingesetzt: das Einsaugen von Gegnern. Mit dieser Maßnahme können die Fähigkeiten von gegnerischen Einheiten kopiert werden. Insgesamt gibt über 25 Fähigkeiten, die übernommen werden können. Mit von der Partie sind alte Bekannte, wie etwa ein Schützen-, Bomben- oder Schwert-Kirby. Aber auch im neuesten Serien-Ableger gibt es neue Varianten, etwa der Doktor- oder den Psycho-Kirby. Die kopierten Fähigkeiten können jeder Zeit abgelegt und kopiert werden, solange natürlich die erforderlichen Gegner vorhanden sind. Um ein Level zu meistern, muss auch mal die Ebene in den Hintergrund gewechselt werden, was vor allem die 3D-Tiefenwirkung hervorragend ausnutzt.
In jedem Level sind drei Roboblocks versteckt und sind stellenweise nur mit dem Robobot erreichbar. Wenige Roboblocks sollten auch eingesammelt werden, da diese die Firewall vor dem Bossgegner in jeder Welt entsperrt. Wurden sogar alle Roboblocks in der Welt gesammelt, wird ein exklusives Level freigeschaltet, welche durchaus sehr herausfordernd sind. Außerdem können mehrere Sticker gesammelt werden, die den Robobo-Anzug individuell gestalten lassen.
Neben dem Story-Modus gibt es zwei weiter Modi. Bei „Kirbys 3D Arena“ müssen möglichst viele Gegner in einer bestimmten Zeit eingesaugt und eliminiert werden. Dabei sollte der Combo-Zähler erhöht und Schaden gemieden werden. Gewisse RPG-Elemente gibt es bei „Kirbys Teamjagd“. Es muss von vier Kirbys mit einer Fähigkeit einer ausgesucht und einer von acht Endbossen besiegt werden. Das Besiegen der Endbosse bringt Erfahrungspunkte, die Kirby stärken werden lassen. Zur Hilfe stehen immer drei KI-Kollegen, aber auch ein Lokaler bzw. Online Koop-Modus steht hier zur Verfügung. Zusätzlich gibt es kooperative Fähigkeiten, die gemeinsamen mit Freunden eingesetzt werden müssen.
Technik
Die Basis der Grafik liegt deutlich beim Vorgänger Kirby: Triple Deluxe. Die Grafik ist immer noch quietsche Bunt, die Level sind liebevoll gestaltet und bieten dank der Invasion der Roboter einen futuristischen Look.
Der Soundtrack bietet eine gute Mischung von altbekannten Sounds, sowie neue Musikstücke. Zwar passen die Lieder immer perfekt zur jeweiligen Situation, aber sind ab und zu sehr abwechslungsarm.
Fazit
Kirby: Planet Robobot bietet die übliche Knuddel-bunte Jump ’n Run Kost. Die Steuerung geht leicht von der Hand, leider kann dies auch von der Schwierigkeit gesagt werden. Dazu kommt noch die sehr geringe Spieldauer des Story-Modus. Trotz alldem macht das Sammeln der Roboblocks und vor allem der Sticker einen Spaß. Auch die größte Neuerung der Serie, der Robobot-Anzug ist sehr gelungen und erweitert das Gameplay nochmals. Mit Kirby: Planet Robobot kann nicht viel Falsch gemacht werden und sollte bei jedem Jump ’n Run Liebhaber im Regal stehen.