Drifting Lands – Test / Review

    Drifting Lands
    Shoot em Up feat. Action RPG im Test

    Story und die Qual der Wahl:..

    Nun ist es schon 100 Jahre her, als die Erde leider Gottes durch ein unglückliches Ereignis auseinandergebrochen ist. Etliche Menschen haben zwar überlebt, doch es sind Milliarden Menschen bei diesem tragischen Ereignis ums Leben gekommen. Nun einige Jahrzehnte später haben sich die überlebenden erholt und leben seitdem im Himmel des zerbrochenen Planeten. Doch nichts ist wie früher, denn auf der einen Seite habt ihr die Möglichkeit vor einen der starken neuen Corporations zu knien, und das zu machen, was man euch befielt, oder aber ihr kämpft für eure Freiheit und lebt auf der Arche.

    Direkt zu Anfang wird schnell klar, dass unser Hauptcharakter auf der Arche lebt und für die Freiheit kämpft, doch seit einigen Tagen steckt dieser wegen einer Quarantäne auf seinem Zimmer fest, und dies wurmt uns doch sehr, denn wir können vom Zimmer heraus nichts bewirken in diesem neuen Zeitalter. Doch dann öffnet sich unsere Tür und Thor steht vor der Tür und fordert uns auf mitzukommen. Wir als Charakter wundern uns natürlich, denn die Quarantäne ist zu diesem Zeitpunkt noch nicht aufgehoben. Doch Thor besteht darauf, dass wir ihm bitte einfach folgen sollen. Er betont außerdem, dass wir nun einer von ihnen sind und die Arche endlich Vergeltung will. Da wir ein Neuling in der Arche sind, führt er uns in den Hangar und stellt uns dort den guten Sven vor, der für uns und unser Raumschiff zuständig sein wird.

    Bevor wir nun direkt durchstarten können, haben wir die Wahl mit dem guten Sven eine Runde durch das Tutorial zu fliegen, sobald dieses abgeschlossen ist, kann es auch direkt losgehen. Es warten hoffentlich tolle Abenteuer, Leveldesigns und spannende Herausforderung in Form von besonderen Gegnern.

    Wir sind in jedem Fall gespannt.

    Okay eine Kleinigkeit gibt es da noch, bevor wir endlich loslegen können, die Auswahl aus zwei verschiedenen Spielmodi und die Auswahl des richtigen Raumschiffes. Aber kommen wir zuerst zu den Spielmodi, zum einen, gibt es hier einen normalen Modus, in dem man Items einsammeln kann, um diese auszurüsten, doch Obacht, das Raumschiff kann hier auch kaputt gehen. Der zweite Spielmodi ist ein wenig anders, denn hier wird vieles verziehen, denn man kann alles für Geld reparieren, und es gibt einige Free Upgrades.

    Nach dieser Entscheidung werden wir allerdings vor die nächste Qual der Wahl gestellt, nämlich der Auswahl eines Raumschiffes. Hier haben wir die Auswahl zwischen schnell und wendig, langsam aber stark gepanzert und zu guter Letzt noch einen guten Mittelweg. Die Interceptor ist schnell und extrem wendig und hat eine sehr hohe Feuerkraft. Die Sentinel ist eher träge unterwegs, dafür aber extrem gepanzert. Dann gibt es die Marauder, die ein gutes Mittelmaß zur Interceptor und der Sentinel darstellt. Wir haben uns für die schnelle und brachiale Power der Interceptor entschieden und hoffen, dass wir die richtige Wahl getroffen haben.

    Es handelt sich bei Drifting Lands um ein Shoot em up, was von links nach rechts gespielt wird. Hier steuern wir unsere Interceptor durch verschiedene Level, in der wir massig Gegner zerstören müssen, um uns an den Corporations zu rächen. Damit man hier auch wenig Abwechslung bekommt in der Art und Weise, wie man die Level bestreitet, gibt es eine große Auswahl an Waffen und Fähigkeiten. Von Schutzschilder, über Flammenwände, Unverwundbarkeit und anderen netten Dingen. Insgesamt hat man die Wahl aus zehn verschiedenen Fähigkeiten und vier automatische. Beides sollte durchaus mit bedacht gewählt werden, denn hier kann man sich auch mal falsch entscheiden, je nach Level.

    Durch die automatischen und selbst zu nutzenden Fähigkeiten kommen wir immerhin auf 14 Fähigkeiten, dass klingt nicht nach viel, denkt ihr euch? Falsch, denn zum einen kann man nur vier Fähigkeiten aktiv nutzen und zum anderen hat jede der 14 Fähigkeiten noch drei bis fünf weitere Upgradestufen, die man nach und nach durch das erfolgreiche Abschließen von Missionen freischalten kann. Bei den automatischen kann immerhin noch zwei gleichzeitig ausrüsten, dass ist aber auch mehr als genug, sonst wird das Spiel deutlich zu leicht. Auch muss man mit Bedacht seine Fähigkeiten wählen, denn es gibt verschiedene Kategorien und man kann aus jeder nur eine auswählen.

    Endlich losballern und Cash machen. Starten wir nun unsere erste Mission und ballern und fröhlich durch eine Masse an Gegnern, die nicht nur von vorne kommen können, denn um ein wenig Dynamik in das Spiel zu kriegen, kommen die Gegner wie aus dem nichts von hinten oder oben und unten auf ein zu. Im späteren Verlauf der Missionen ist man nur noch am Rotieren um vielen Gegner und Beschuss auszuweichen, doch genau das ist ein Punkt im Spiel der das ganze auch auf Dauer spannend gestaltet.

    Mit jedem Abschuss im Spiel verdienen wir Cash, doch am Ende der Mission wundert man sich 1+1 ist gar nicht zwei, denn wir als Pilot bekommen lächerliche 10% des verdienten Cashs gutgeschrieben, den Rest steckt sich die Arche in die Tasche um alles am Laufen zu halten, was notwendig ist. Da hilft bekannterweise nur mehr ist gleich mehr, also am besten man zerstört 100% der Gegner um einen maximalen Ertrag zu erreichen.

    Wir selber müssen sonst nur auf unsere Lebenspunkte und unsere Schildleiste achten, zumindest wenn es um das Thema überleben geht. In Drifting Lands zerstört zu werden, ist schon relativ schwer, da sich das Schild auflädt, sobald man kurze Zeit keinen Schaden erleidet und unsere Lebenspunkte lassen wir durch einsammeln wieder aufladen. Dann gibt es noch zwei weitere Leisten, puh ganz schön viel Leisten, die man hier im Auge behalten sollte. Die Energieleiste ist natürlich für unsere Fähigkeiten zuständig, diese lädt sich auch durch einsammeln von Gegenständen auf, sprich sammelt man viel, kann man auch oft seine tollen Spezialfähigkeiten spammen. Die Fokusleiste ist für das Aktive spielen allerdings ein wenig zu vernachlässigen, denn die Leiste ist am Ende nur für die Punktzahl wichtig und bestimmt eure Platzierung im Leaderboard.

    Die Gegner lassen allerhand viel Zeug droppen, dass Geld „Cash“ haben wir ja bereits kurz angesprochen, dieses ist sehr wichtig für uns, da wir auch nur 10% davon am Ende in die Reparatur und in neue Items investieren können, da der Rest ja die Arche einkassiert. Hat man nun ein wenig Cash zusammen, kann man diverse Dinge kaufen, um sein Raumschiff upzugraden. Neben Panzerungsplatten, Waffen gibt es noch vieles anderes zu kaufen. Dazu einfach das Video schauen.

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    Es gibt im Hangar noch die Möglichkeit Punkte in Form von Attributen zu verteilen, um sein Raumschiff stärker zu machen, dies gilt für Waffenschaden, Rüstung und Fähigkeiten, jeder dieser drei Hauptattribute bringt noch einen weiteren Wert mit sich. Irgendwann kann man auch sein Raumschiff gegen eine stärke Version tauschen, man merkt schon, dass Spiel hat doch viel mehr Umfang, als es auf dem ersten Blick erahnen lassen würde.

    Wir haben eben schon Items wie Panzerplatten und Waffen gesprochen, doch neben diesen zwei Kategorien hat man noch sechs weitere und zwar, Antrieb, Energiezellen, Helme, Schilde, Motoren und CPU’s. Hier kommt nun auch ein wichtiger Aspekt ins Spiel, der sich RPG nennt. Es gibt verschiedene Seltenheitsstufen von gewöhnlich über ungewöhnlich und selten und natürlich einzigartig. Alle Items geben einem verschiedene Eigenschaften und zeigt diese auch direkt an, ob man hier ein + oder – an Stats zu erwarten hat. Wieder so ein Ding der Qual der Wahl, denn findet man ein extrem starkes Item im Shop, wird es vermutlich auf Kosten von Leben oder Rüstung hinauslaufen.

    Dann gibt es noch Baupläne, die man in Missionen finden kann und mit denen man auch Items craften kann, naja, zumindest wenn man das nötige Kleingeld besitzt. Viel Spaß beim basteln und upgraden an dieser Stelle.

    Fazit:..

    Grafisch echt ein klasse Spiel.
    Atmosphäre ist super gut gelungen.
    Extrem umfangreiches Ausrüstungssystem.
    Große Gegnervielfalt.
    Tolles Kampfsystem.

    Ja was soll man noch dazu schreiben, hier bekommt man für wenig Geld ein sehr interessantes und gut gelungenes Spiel serviert. Wer auf Shoot em up’s abfährt und sich mit dem RPG Anteil anfreunden kann, sollte nicht lange fackeln und sich Drifting Lands kaufen. Hier hat man ohne Probleme über 10 Stunden Spielspaß vor sich, und wenn man noch alle Herausforderungen schaffen möchte, sicherlich noch einige Stunden mehr. Die stimmige Grafik und der tolle Soundtrack sind das i-Tüpfelchen bei dem ganzen. Wir freuen uns auf umfangreiche Patches, oder sogar einige DLC’s, denn bei Drifting Lands wären wir immerhin bereit auch eine DLC Politik zu unterstützen.

    Nun bin ich knapp 7 Jahre bei game2gether als Autor tätig und berichte über aktuelle Spiele und teste diese auch. Die Projektleitung habe ich vor knapp 4 Jahren übernommen. Mein Hauptaufgabenbereich ist hier die Hardware-Redaktion und das PR-Management. Online erkennt man mich unter dem Pseudonym "eXilitY" oder RaketenJohnny.