Bridge Constructor – Test / Review

    Es geht um das buchstäbliche Bauen von Brücken: Bridge Constructor ist kürzlich für die Playstation 4 erschienen und wir wollten natürlich ausprobieren, wie sich die Stabilität unserer Brücken auf der Konsole schlägt. Hier also unser Test!

     

    An den Markierungspunkten können die Teile angesetzt werden

     

    Die Bridge Constructor Spiele gibt es bereits eine ganze Weile, in jüngster Zeit bevorzugt auf Touch-Geräten. Das macht auch Sinn, denn das physikalische Bastelspiel ist leicht zu erlernen, man kann es zwischendurch eine Runde spielen und benötigt nur eine ganz simple Steuerung. Ganz zur Freude der Konsoleros lässt man Zocker an Playstation 4 und Xbox One aber nicht außen vor, sondern auch sie dürfen seit wenigen Wochen ihre selbst gebastelten Brücken auf Herz und Nieren prüfen lassen. Das Beste: Bridge Constructor erschien im jeweiligen Store der Konsole nicht nur digital, sondern auch auf Disc.

    Das Kernelement des Spiels ist wie bereits erwähnt das Bauen von Brücken. Ziel ist es, dass jeweils mindestens zwei Fahrzeuge von A nach B über diese Brücke fahren können, ohne, dass sie einstürzt. Zum Start jedes Levels hat man eine Schlucht vor sich und ein paar Bauteile. Im weiteren Spielverlauf werden nicht nur die Abhänge größer, sondern man darf sich auch über neue Bauelemente, wie etwa Stahlseile und Betonpfeiler, freuen. Der Clou: Die Teile zur Konstruktion sind nur beschränkt verfügbar, da sie das Budget belasten. Ebenso dürfen diese nur an vorgegebenen Fixpunkten angebracht werden.

    Jepp, das Ding hält

     

    Zur Orientierung dient die farbliche Darstellung der Brücke. Alle grün leuchtenden Teile sitzen fest und sollten problemlos dem Gewicht standhalten. Wenn sich jedoch einzelne Bestandteile in gelb oder gar rot verfärben, muss man seine Planung überdenken, denn hier besteht die dringende Gefahr, dass der Konvoi die Brücke zum Einsturz bringt. Also immer schön dafür sorgen, dass die Brücke unter den fahrenden Gewichten nicht kollabiert.

    Wer mutig ist, lässt nicht nur die beiden PWK-Leichtgewichte die Brücke passieren, sondern schickt später die freigespielten Lastwagen oder Tankzüge gleich noch hinterher. Das wiederum bedeutet, dass eine Brücke, die zwei PKW ausgehalten nicht, nicht zwangsweise auch schweren LKWs standhält. Schafft man es trotzdem, winken Bonuspunkte und man klettert im Onlineranking nach oben.

    In der Summe macht ein Mix den Erfolg in Bridge Constructor aus. Und zwar ein Mix aus „Ich weiß genau was ich da mache“ bis hin zu „Mal probieren, ob das wohl funktionieren könnte“. Experimentiert ausreichend mit den unterschiedlichen Bauteilen und bekommt so einen Überblick, welche Teile gut miteinander harmonieren und welche ggf. überflüssig sind. Was wir euch garantieren können ist langanhaltender Spielspaß, wenn man Freude an solchen Knobelspielchen hat. Satte 40 Level gilt es zu meistern, außerdem kommen mit der beiliegenden Erweiterung noch 24 weitere hinzu.

    Nope, und das Ding nicht

     

    Fazit

    Bridge Constructor ist ein unterhaltsames Knobelspiel für Zwischendurch. Mit 64 verschiedenen Szenarien wird man einige Stunden an den Bildschirm gefesselt und es entstehen mitunter sehr verrückte Konstruktionen. Spannend wird es dann, wenn die Lösung nicht direkt auf der Hand liegt und man seinen Grips einschalten muss, um des Rätsels Lösung zu finden.

    Unsere Wertung:
    3 von 5 Sternen

     

    Kind der 70er. Seit '84 Musiker, seit '85 Hobby-Jedi, seit '86 Zocker und seit 2011 hier Redakteur