Während im vergangenen Jahr die Frage „Fifa oder PES?“ relativ leicht mit Fifa beantwortet werden konnte, da es für PES unter anderem nicht einmal eine Version für PS4 und Xbox One gab, holt Konami dieses Jahr wieder zur Aufholjagd aus. Mit Pro Evolution Soccer 2015 will man wieder an Fifa vorbeiziehen und gewann auf der Gamescom sogar den Gamescom Award für das beste Sportspiel. Auch wir haben uns PES angeschaut und verraten euch in unserer Vorschau wie es war.
FOX-Engine hilft zur neuen Stärke
Während die bereits im vergangenen Jahr eingeführte Fox-Engine auf den alten Konsolen noch zu kämpfen hatte, ist in PES 15 vieles deutlich besser. Das gesamte Spiel ist flüssiger, ohne lange Reaktionszeiten oder ähnliches. Dribblings gehen leichter von der Hand und das gesamte Spiel fühlt sich einfach viel mehr nach Fussball an.
PES ID und Team ID machen Spieler und Mannschaften individuell
Für die neue PES ID hat der japanische Entwickler über 1000 Spieler und ihre Spielweisen nachgebildet. So zieht ein Arjen Robben auch in PES gerne nach einem langen Dribbling in die Mitte, um dort abzuziehen oder ein Cristiano Ronaldo zeigt liebend gerne, was er drauf hat.
Doch nicht nur einzelne Spieler, sondern auch ganze Mannschaften und ihre Spielweisen sind dank der Team ID im Spiel nachgebildet. Zum Beispiel gibt es Mannschaften, die auf Tiki-Taka-Fussball setzen und andere die beispielsweise voll und ganz auf ihre Verteidigung setzen.
Fazit
Konami hat aus seinen Fehlern eindeutig gelernt. PES 15 ist schon eine deutlich größere Konkurrenz auf dem Fussballmarkt und hat großes Potenzial. Bis die fertige Version am 13. November erscheint, haben die Entwickler noch genügend Zeit, um den nötigen Feinschliff ins Spiel zu bringen und damit einen großen Konkurrenten zu Fifa zu entwickeln. Ab dem 17. September haben Spieler, die es nicht auf die Gamescom geschafft haben, außerdem die Möglichkeit, eine Demo von PES 15 zu zocken.
