Die fantastische Welt von Oz

    Kansas 1905, Oscar Diggs (James Franco) oder kurz Oz, Magier bei einem Wanderzirkus, ist ein selbstsüchtiger Schwindler, der immer wieder mit Problemen zu kämpfen hat. So auch an jenem Tag als sich herausstellt, dass er bei mehreren Frauen dieselbe Masche anwendet, um sie für sich zu gewinnen. Der Gewichtheber des Wanderzirkus hat da ein Wörtchen mitzureden und geht auf Oscar los, doch dieser versucht mit allen Mitteln zu fliehen und schafft es mit einem Heißluftballon zu entkommen. Aber damit fliegt er geradewegs in einen aufziehenden Tornado und wird samt Ballon in einer neuen Welt fallen gelassen. In der Welt von Oz.

    In Oz angekommen trifft er, unter anderem, auf die wunderschöne Theodora (Mila Kunis) und ihre Schwester Evanora (Rachel Weisz), die in Oscar, den sie als den Magier aus einer alten Prophezeiung ansehen, ihre Rettung vor der bösen Hexe (Michelle Willaims) sehen. So liegt es nun an Oscar Oz zu retten…

    Die fantastische Welt von Oz - Landung
    Oz nach der Landung in der fantastischen Welt

    Regisseur Sam Raimi (“Spider-Man”- Trilogie) liefert mit “Die fantastische Welt von Oz” einen wirklich fantastischen Film, der die Vorgeschichte zu “Der Zauberer von Oz” erzählt und uns den Ursprung, beziehungsweise die Entwicklung bestimmter Figuren aus der Welt von Oz näher bringt. Mit Mila Kunis (“Black Swan”) und Oscar-Nominierten Schauspielern wie James Franco (“127 Hours”), Michelle Williams (“My Week with Marilyn”) und Rachel Weisz (“Der ewige Gärtner”) ist der Film sehr gut besetzt und bietet wunderbare Unterhaltung mit einer schön inszenierten Welt. Schauspielerisch bewegt sich James Franco wunderbar in der Rolle von Oscar und spielt die Figur des einfachen und selbstsüchtigen Zauberers, der in Oz landet und alles verändert, sehr sensibel und offen.

    Zu Beginn tauchen wir mit Hilfe von Schwarz-Weiß Bild und 4:3 Format in die Zeit von 1905 ein und als unser Protagonist in Oz landet, erreichen uns Farbe und Breitbild. Ein sehr einfaches, aber eindrucksvolles Stilmittel. Wobei hier auch anzumerken sei, dass es diverse Parallelen zwischen den beiden Welten gibt und es sich lohnt den Beginn des Filmes etwas im Hinterkopf zu behalten, denn ihr werdet euch während des Filmes oft sagen: “Das kommt mir aber bekannt vor.” Zu Beginn, in Kansas, lernen wir Oscar kennen, der mit Problemen und Aufgaben zu kämpfen hat, sie aber immer versucht von sich zu schieben, auch wenn sein loyaler Assistent Frank darunter zu leiden hat. Dann, in Oz, scheint es einen Neuanfang für Oscar zu geben. Doch auch hier warten Probleme und Aufgaben auf ihn, die jedoch weitaus größer sind und die er ebenfalls versucht aufzuschieben. Und auch hier hat sein loyaler Assistent Finley, den er nach seiner Bruchlandung in Oz trifft, etwas unter ihm zu leiden. So erscheinen auch dieselben Charaktere in gewisser Weise sowohl in beiden Welten des Filmes. Unter anderem Oscars Assistent (Frank/Finley), der von Zach Braff (“Scrubs – Die Anfänger”) gespielt und gesprochen wird, ist Oscars einziger loyaler Freund und sein Gewissen. Des Weiteren enthält “Die fantastische Welt von Oz” nicht nur Parallelen zwischen seinen beiden Welten, sondern auch darüber hinaus zu anderen Film. Wir wurden zum Beispiel an “Alice im Wunderland” und “Snow White and the Huntsman” erinnert, was aber nichts Ungewöhnliches ist, denn Produzent Joe Roth war sowohl für die beiden Filme, als auch für “Die fantastische Welt von Oz” mitverantwortlich.

    Was außerdem noch auffällt, ist dass die Handlung, typischerweise für ein Märchen, leicht vorhersehbar ist und somit auch keine großartigen Überraschungen bietet, aber darüber können wir hinwegsehen.

    Die fantastische Welt von Oz - Oscar
    Oz/ Oscar Diggs (James Franco)
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    Film- und Computerspielbegeisterter, der mit MediaField anfing und damit nun hier im Bereich für Spiele- und Filmtrailer gelandet ist.