Lumines: Electronic Symphony – Test / Review

Vor sieben Jahren wurde Lumines mit der PlayStation Portable herausgebracht. Pünktlich zum PS Vita Start bringt Ubisoft einen weiteren Teil auf den neuen Handheld. Ob Lumines: Electronic Symphony das gleiche Suchtpotenzial wie seine Vorgänger bietet verraten wir euch in unserem Review.

Neue Blöcke

Das Spielprinzip ist simpel und erinnert stark an Tetris. Würfel von zwei mal zwei Blöcken fallen von oben auf das Spielfeld herab und müssen richtig gewendet und positioniert werden, bevor die Zeitlinie vorbei kommt. Die Blöcke können zwei verschiedene Farben haben und lösen sich auf, sobald mindestens vier Blöcke von der gleichen Farbe ein Quadrat bilden und die Zeitlinie über sie herüber läuft. Hierbei müsst ihr aufpassen, da die Zeitlinie das komplette Spielfeld verändert. Ein fehlplatzierter Würfel kann für euch das Spielende bedeuten. Die Fallgeschwindigkeit der Blöcke und die Schnelligkeit der Zeitlinie verändern sich je nachdem welches Design gerade aktiv ist. Mit jedem zerstörten Block arbeitet ihr mit der Community daran den täglichen Weltblock abzubauen, wodurch es weitere Bonus-Erfahrungspunkte gibt.

Kleine Helfer

Die Avatare bringen euch in Lumines: Electronic Symphony besondere Fähigkeiten, wie zum Beispiel die Zeitlinie zu verlangsamen oder einen Kettenblock zu erstellen. Die Spezialfähigkeiten laden sich schneller auf wenn ihr auf dem hinteren Touchpad mit euren Fingern trommelt. Dies stört den Spielfluss stark und um wirklich schnell zu Trommeln müsst ihr sogar umgreifen. Da auch die Touchscreen Steuerung sehr unpräzise ist, werdet ihr sehr schnell auf der Jagd nach Punkten mit den ganz normalen Tasten spielen. Für jeden zerstörten Block bekommt ihr Erfahrungspunkte und steigt so langsam im Level auf. Mit jedem Level schaltet ihr neue Boni frei und könnt euch über einen neuen Avatar freuen. Kettenblöcke tauchen nicht nur durch Spezialfähigkeiten auf, sondern auch im normalen Spiel. Diese Blöcke zerstören alle Blöcke der gleichen Farbe, die mit ihm in einer Reihe verbunden sind. Ein weiterer kleiner Helfer ist der Zufallsblock, der alle mit ihm verbundenen Blöcke der gleichen Farbe teilweise zufällig verfärbt. Das kann zu ungewollten riesigen Combos führen, aber wenn ihr Pech habt verbaut es euch eure lang aufgebauten Reihen.

Die Zeit schmilzt dahin

Der unglaubliche Sound von Lumines: Electronic Symphony lässt euch schnell die Zeit vergessen. Chemical Brothers und Kaskade sind nur ein paar Beispiele für die grandiose Besetzung. Der Reise-Modus wird euch meistens beschäftigen. Hierbei versucht ihr in einem endlosen Spiel so viele Punkte wie möglich zu machen. Wir haben in unserem Test mehrmals bis zu zwei Stunden lang an einem Spiel gesessen. Falls ihr gerade nur auf die Bahn wartet hält Lumines einen gezeiteten Modus für euch parat. Im Stoppuhr-Modus müsst ihr in der vorgegebenen Zeit viele Punkte machen um auf der Bestenliste nach oben klettern. Zu guter Letzt fordert euch der Meister-Modus durch sein hohes Tempo heraus. Bei diesen ganzen Einzelspieler-Modi spielt ihr aber immer nur gegen eine Bestenliste. Wenn euch das nicht genügend Motivation ist solltet ihr lieber Abstand von Lumines nehmen.

Es ist Zeit für ein Duell

Eine noch größere Herausforderung als das Duell selbst, ist es einen passenden Partner zu finden. Für ein Duell braucht ihr jemanden in eurer Nähe, der das Spiel auch besitzt und am besten das gleiche spielerische Niveau hat. Ansonsten ist das Spiel nach wenigen Sekunden vorbei. Bei dem Duell kämpfen die beiden Spieler auf dem gleichen Untergrund wie im Einzelspieler-Modus. Nur jetzt haben eure Avatare andere Fähigkeiten und das Feld ist zweigeteilt. Die Trennlinie zwischen den beiden Lagern bewegt sich immer näher zu dem Spieler der weniger Blöcke zerstört. Irgendwann bleibt ihm nur noch so wenig Platz zur Verfügung, dass sich die Steine hoch stapeln und er verliert.