Halo Entwickler nimmt den Gebrauchtmarkt in Schutz

Viele Entwickler und Publisher wünschen sich, dem Gebrauchtmarkt endgültig einen Riegel vorschieben zu können. Am liebsten wäre es ihnen, wenn sich jeder Spieler sein Exemplar zum Vollpreis vom Fachmarkt bezieht. Maßnahmen wurden ja bereits ergriffen, als bekanntestes Beispiel sorgt der Online-Pass für ziemliche Unruhe in Gamerkreisen.

Die Kollegen von computerandvideogames.com sprachen nun mit Matthew Karch, seines Zeichen CEO beim Halo-Entwickler Saber Interactive. Im Gespräch wurde auch das Thema Gebrauchtmarkt angeschnitten und Karch nahm diesen direkt in Schutz:

„Momentan werden Spiele noch weitestgehend auf physischen Medien vertrieben. Und solange dies so ist, solange sollte auch der Spieler entscheiden dürfen, ob er dieses Medium behalten oder verkaufen möchte. Bei einem Betrag von 60$ sollte das doch drin sein.“

Bei digitalen Distributen sei dies allerdings hinfällig, da die Preise dort wesentlich geringer seien, so Karch.