X-Men: Zukunft ist Vergangenheit

    In X-Men: Zukunft ist Vergangenheit müssen sich Magneto (Ian McKellen) und Professor X (Patrick Stewart) zusammen tun, um die endgültige Vernichtung der Mutanten durch von Menschenhand erschaffener Technik zu verhindern. Die übrig gebliebenen Mutanten verteidigen Wolverine (Hugh Jackman), während er zurück in die Vergangenheit reist, um Mystique (Jennifer Lawrence) von ihrem schlimmsten Fehler abzuhalten. Dies könnte die gesamte Geschichte verändern und dadurch würden die Mutanten vor ihrer Auslöschung gerettet werden.

    X-Men - Zukunft ist Vergangenheit

    Es ist eine geniale Idee Wolverine in die Vergangenheit zu schicken und dadurch ein Crossover zwischen den neuen und den alten X-Men zu haben. Endlich darf man beide Generationen in einem einzigen Film sehen, doch aufgrund der Story bekommen die alten etablierten Helden wenig Screentime. Beispielsweise hat Storm (Halle Berry) nur wenige Minuten Screentime und sie trägt dabei nicht viel zur Story bei. Sie ist wahrscheinlich nur kurz da, um die Fans zu beruhigen und wir hätten gerne mehr von ihr gesehen. Das lässt sich zum Glück sehr gut verschmerzen, da die Geschehnisse in der Vergangenheit unglaublich schnell aufeinander folgen und durch den eingestreuten Humor und die viele Action niemals Langeweile aufkommt. Singer hat seit X-Men 2 zum ersten Mal wieder den Regiestuhl übernommen und er hat seine Aufgabe bravourös gemeistert.

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    Mit einem geschätzten Budget von 250 Millionen US-Dollar ist X-Men: Zukunft ist Vergangenheit der zweitteuerste Film den 20th Century Fox bisher in die Kinos gebracht hat. Nur Avatar war bisher teurer. Das Budget hat sich auf jeden Fall gelohnt, denn es sind nicht nur altbekannten und hochkarätigen Schauspieler dabei (James McAvoy als Charles Xavier, Michael Fassbender als Erik Lehnsherr, Ellen Page als Kitty Pryde), sondern mit Peter Dinklage, bekannt aus Game of Thrones, betritt auch ein neuer großartiger Schauspieler die X-Men Bühne. Rein technisch ist der Film überragend gestaltet und in die Spezialeffekte wurde viel Zeit investiert. Durch die vielen actionreichen Kämpfe musste in der Post-Production einiges nachgearbeitet werden, aber gerade in 3D sieht alles realistisch aus. Da wir keinen Vergleich haben ist es bei diesem Film schwer zu sagen, ob sich die Kosten für 3D lohnen. Die Tiefenschärfe ist nicht ganz so gut wie bei vergleichbaren Filmen und es sticht auch nichts besonders hervor. Trotzdem empfehlen wir euch, dass zusätzliche Geld in 3D zu investieren, da der Film einen runden Eindruck in 3D gemacht hat und ihr keine Kopfschmerzen befürchten müsst.

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    Fazit

    X-Men: Zukunft ist Vergangenheit ist der X-Men-Film auf den Fans lange gewartet haben. Singer hat die ersten beiden X-Men-Filme erschaffen und damit bereits bewiesen, dass er weiß was Fans des Franchises wollen. Im neusten Streifen kommt alles zusammen, was man sich wünschen kann. Die neuen und alten Schauspieler kämpfen in einem humorvollen und actionreichen Film Seite an Seite zusammen und sie sind bereit alles aufzugeben, um die Mutanten zu beschützen. Dank der großartigen Spezialeffekte und den umwerfenden Schauspielern, ist X-Men: Zukunft ist Vergangenheit ein Pflichtfilm für jeden Fan des Franchises.