Epic Games zieht das Team um Unreal Tournament ab, was eine komplette Strategieveränderung darstellen könnte. Woran liegt das?
Was macht Unreal Tournament?
Wenn selbst der vorrangig Epic Games streamende Gamer „Zaccubus“ Treacy das Lager gewechselt hat, wird doch irgendwo klar: Unreal Tournament hat derzeit nicht wirklich Priorität. Programmierer Steve Polge war dafür verantwortlich sich an die Fans zu wenden wenn es um die obligatorischen monatlichen Updates gingen. Leider Fehlanzeige.
Battle Royal ist der neue Magnet
Unreal Tournament konnte keine wirklich große Community aufbauen, der Fortschritt ist gering. Selbst wenn Epic UT noch nicht offiziell eingestellt hat, wird die Entwicklungspause nicht helfen bessere Ergebnisse zu erzielen.
Dafür bricht Fortnite offensichtlich durch die Schallmauer. Dagegen sieht Unreal Tournament eher nach einem Grab aus, mit Fortnite könnten über 10 Millionen verzeichnete Spieler gewisse Einnahmen einspielen. Wer würde sich da nicht eher dem Profit hingeben, wenn doch Entwicklungskosten viel zu horrend geworden sind.
Vergleicht man die Gegebenheiten mit Quake Champions sehen wir einen gewissen Trend: Arena-Shooter wollen nicht mehr so ganz den Hype auslösen wie früher. Jedoch Butter bei die Fische, reden wir von Battle Royal ist dies auch irgendwo ein Arena-Shooter. Weniger chaotischer Daueraction, dennoch läuft es auf dasselbe hinaus.
Eventuell könnte man es mit MOBAs vergleichen. Deren vorige Entwicklungsstufe: Echtzeitstrategie. Vielleicht wäre es gar nicht mal schlecht für Epic sich mit alten Freunden an einen Tisch zu setzen. Psyonix sind mit Spielern vertraut und unter ihrer Führung gelang Rocket League der Sprung. Außerdem sind sie der Erfinder des Onslaught-Modus von Unreal Tournament 2004. Während Digital Extremes damals Unreal, Unreal Tournament 99, sowie UT 2003 und 2004 mit entwickelt hat.