Dragon Eyes

    In der Nachbarschaft St. Judes in New Orleans lebt die Bevölkerung in Verzweiflung. Duellierende Banden dominieren die Straßen und machen den rechtschaffenden Bürgern das Leben zur Hölle. Erst als der mysteriöse Fremde Ryan Hong (Cung Le) in der Gegend auftaucht, beginnt sich das Blatt für die Gemeinde zum Positiven zu wenden. Mit seinen unvergleichlichen Martial Arts-Künsten, die er von seinem brillanten Mentor Tiano (Jean-Claude Van Damme) erlernt hat, spielt er die Banden erfolgreich gegeneinander aus. Doch lange währt der von Hong geschaffene Frieden nicht, denn der korrupte Polizeichef Mr. V (Peter Weller), der zuerst angetan von den Martial Arts-Künsten des Neuen war, hat beschlossen, dem Treiben ein Ende zu machen, um sein Regime nicht zu gefährden. Es kommt zum ultimativen Showdown zwischen Hong und Mr. V…

    Obwohl mal wieder Jean-Claude Van Damme auf der Verpackung steht und obwohl sein Name ganz oben im Abspann steht, werdet ihr ihn in „Dragon Eyes“ nur selten zu Gesicht bekommen. Van Damme trainiert in diesem Film für ungefähr fünf Minuten Laufzeit den eigentlichen Helden Ryan Hong. Damit ist wieder einmal der Frust bei jedem Van Damme-Fan vorprogrammiert. Chung Le als Ryan Hong kann überzeugen und zeigt in den Actionszenen ordentlich Körpereinsatz. Die Martial-Arts-Szenen und die Story hätten gerne mitreißender seien können. „Dragon Eyes“ ist zwar nicht langweilig, aber andere Genre-Filme holen viel mehr aus einer solch dünnen Story heraus. Ihr dürft kaum Überraschungen erwarten und teilweise geht es äußerst brutal zur Sache.

    Die nächste Enttäuschung ist das Bonusmaterial. Es gibt nur ein Behind the scenes, welches gerade mal eine Laufzeit von knapp 11 Minuten hat, und ein paar Trailer. Das Bild ist zwar eher dunkel gehalten, aber es hat auf der DVD eine gute Qualität. Der Ton ist gut abgemischt und die Dialoge sind ohne irgendwelche Schwierigkeiten zu verstehen. Für eine DVD ist der Film technisch gut umgesetzt worden.