Großkampftag in Sachen Bilanzwesen. Gestern gaben gleich drei große Publisher ihre Quartalszahlen bekannt:
Activision Blizzard hängt dabei die Konkurrenten nicht nur in Sachen Umsatz ab, sondern ist auch der eintige der drei Publisher, die einen Gewinn vermelden können. Umsatz 754 Mio $ (Vorjahr 650 Mio), Gewinn 148 Mio Dollar (51 Mio). Bemerkenswert: Satte 427 Mio verdiente der Publisher mit Abonnements und im Digitalsektor (z.B. Mappacks zu Call of Duty: Black Ops).
Vergleichsweise kleine Brötchen backt Take Two. 107 Mio $ Umsatz (Vorjahr 245 Mio) und ein Verlust von 47 Mio $ (Gewinn von 8 Mio $) muss der Publisher hinnehmen, allerdings hatte Take Two im Vorjahr auch den Longseller Red Dead Redemption sowie Mafia 2 und Civilization V in diesem Zeitraum, während in diesem Jahr seit Juni kein Toptitel mehr erschien und Duke Nukem Forever die hohen Erwartungen nicht erfüllte.
NBA 2K12, The Darkness 2 und Max Payne 3 sollen nun die Kohlen für das Geschäftsjahr aus dem Feuer holen.
Ubisoft nannte statt Quartals- Halbjahreszahlen. Die ersten 6 Monate bis zum 30.9. brachten zwar einen Verlust von 37,1 Mio Euro, im Vorjahr hatte der für diesen Zeitraum aber noch deutlich höher gelegen (-89,8 Mio). Als ein Grund für die besser als erwartet ausgefallenen Zahlen wurde Driver: San Francisco angeführt, das die Erwartungen übertroffen habe. Verkaufszahlen wurden aber nicht bekannt.
